Gehalt geschickt zur Sprache bringen
Welches Umfeld sich für Verhandlungen am besten eignet
Im Homeoffice verschwimmt leicht die Grenze zwischen Privat- und Berufsleben, weiß man beim Arbeitsschutz-Spezialisten BAD. Mitarbeitende beschleiche das Gefühle, ständig erreichbar sein zu müssen – zulasten von Pausen und Ruhezeiten.“Mobiles Arbeiten erfordere somit ein „hohes Maß an Selbstorganisation und will gelernt sein“, mahnen die Experten. Man solle „psychisch stark bleiben in der Pandemie“.
Diese Fachkräfte kennen sich mit größeren Maschinen aus, die auf Baustellen zum Einsatz kommen – wie der klassische Bagger. Der Umgang mit ihnen ist interessant und anspruchsvoll, birgt aber auch Gefahren. Wichtig ist, die Gefahrenzonen frühzeitig zu erkennen und die Bauarbeiten genau nach Plan durchzuführen. Innerhalb der dreijährigen Ausbildung zum Baugeräteführer lernt man viele praktische Dinge, für konkrete Projekte und mit verschiedenen Baumaschinen. Hinzu kommen zentrale Bildungseinheiten, manchmal im Bau-ABC in Rostrup (Ammerland).
Berlin – Wer sich beruflich weiterentwickelt, möchte für seine Leistung auch belohnt werden. Eine Gehaltserhöhung finden viele Beschäftigte attraktiv. Aber wie geht man das unangenehme Thema „Ich will mehr Geld“am besten an?
Nicht ewig warten
Die schlechteste aller Ideen sei darauf zu warten, dass man darauf angesprochen wird, sagt der Verhandlungsexperte Martin Schweinsberg. Stattdessen würden sich zum Beispiel jährlich wiederkehrende Momente anbieten, in denen das Thema Veränderung ritualisiert zur Sprache kommt. „Wenn man weiß, dass etwa das Mitarbeitergespräch ohnehin ansteht, kann man das zum Anlass nehmen“, sagt der Psychologe, der als Assistant
Das Gehalt in einem Briefumschlag – diese Zeiten sind natürlich lange vorbei.
Professor für Organizational Behavior an der privaten Hochschule ESMT Berlin tätig ist.
Es lohnt sich aber, den Wunsch nach mehr Geld oder einer Verhandlung schon vorher in passenden Momenten anzudeuten. „Das geht etwa, indem man auf eine womöglich positive Marktlage verweist.“Die damit verbundene Forderung könne man dann
im Gespräch konkretisieren.
Eine weitere Option habe man, wenn man bereits von einer anderen Firma angesprochen wurde oder selbst diese Gespräche initiiert hat. Dann gilt es, dem Arbeitgeber ein Gefühl dafür zu verschaffen, dass ein Wettbewerber Interesse an einem hat und man selbst als Beschäftigter Alternativen hat.
Sinnvoll kann es zudem sein, auf die eigenen Verdienste zu verweisen, um der Firma zu zeigen, was man eigentlich leistet. Es sei aber ein Fehler zu denken, dass „was mir bewusst ist, auch meiner Chefin bewusst ist.“
Zahlen parat?
Stattdessen sollte man Vorgesetzte daran erinnern, was man eigentlich leistet. Es kann helfen, die eigenen Leistungen mit Zahlen zu belegen und zu quantifizieren – etwa, indem man auf Umsatzsteigerungen verweist, die man verantwortet hat. „Dann hört es sich nicht mehr so unglaublich an, dass man 200 Euro mehr will“, so Schweinsberg.
Sollte all das nicht der Fall sein, müsse man sich fragen, ob es wirklich angemessen ist, nach mehr Gehalt zu fragen. „Ein Marktbewusstsein ist hier essenziell“, sagt der Verhandlungsexperte.