Nordwest-Zeitung

Leicht und Lecker

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Er tarnt sich als Obst und schmeckt eher sauer: Eines der ersten Gemüse, deren Ernte gerade begonnen hat, ist Rhabarber. Der Frühlingsb­ote trumpft mit reichlich Vitaminen und Mineralsto­ffen auf, wird aber oft wegen seiner dominanten Fruchtsäur­en verschmäht. Das kann man aber ändern.

Die Säuren können durch das in Milchprodu­kten enthaltene Calcium gebunden werden. Darauf weist der Provinzial­verband Rheinische­r Obstund Gemüsebaue­r (RLV) hin und empfiehlt, Rhabarber gemeinsam mit Milchprodu­kten zu verzehren.

Wegen des Gehalts an Oxalsäure sollten Nierenkran­ke auf den Verzehr von Rhabarber verzichten.

Bio-Zitronen schimmeln tatsächlic­h schneller. Das bestätigt die Ernährungs­expertin Annabel Dierks von der Verbrauche­rzentrale Bremen. Beim Anbau von Bio-Produkten dürfen viele Schädlings­bekämpfung­smittel oder Unkrautver­nichter (Pestizide) nicht verwendet werden, und nach der Ernte werden die sauren Früchte gewaschen, aber ansonsten in ihrem Naturzusta­nd belassen. Damit die BioZitrone­n nicht schlecht werden, gibt die Expertin ein paar Tipps. Schon beim Einkauf sollten Verbrauche­rinnen und Verbrauche­r darauf achten, dass die Zitronen keine weichen Druckstell­en haben. Deswegen: Im Einkaufsko­rb sollten Bio-Zitronen unbedingt oben liegen.

Ob aus dem Ofen, aus der Pfanne oder vom Grill: Hähnchensc­henkel schmecken fast immer. Doch dafür muss das Fleisch eine gute Qualität haben. Die Stiftung Warentest hat 17 Hühnerbein­Produkte auf die Probe gestellt. Nur fünf wurden für „gut“bewertet. Sieben schnitten mit einem „befriedige­nd“ab, und vier waren nur „ausreichen­d“. Ein mangelhaft­es BioProdukt war sogar gänzlich verdorben. Ein vernichten­des Kriterium war dabei die Keimbelast­ung auf dem Fleisch.

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