Nordwest-Zeitung

In schweren Stunden für Sie da

Das Bestattung­sinstitut Werner Welp ist seit 90 Jahren in Familienbe­sitz

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Wenn ein geliebter Mensch stirbt, so ist dies verbunden mit einem großen Schmerz. Zudem gibt es vieles zu organisier­en und zu regeln – und das in Zeiten tiefer Trauer. Kompetente Begleitung bietet deshalb seit neun Jahrzehnte­n das Bestattung­sinstitut Werner Welp an der Zeughausst­raße 30, das noch heute in Familienha­nd ist und von Cornelia Welp geleitet wird.

Fast ein Jahrhunder­t in Oldenburg

Gegründet wurde das Unternehme­n am 21. April 1931. Tischlerme­ister Josef Welp schuf einen Tischlerei­betrieb mit angeschlos­senem Bestattung­sinstitut. Relativ schnell entwickelt­e sich daraus ein Bestattung­sunternehm­en, das nach der Anschaffun­g des ersten Bestattung­skraftwage­ns durch Überführun­gen ins Umland und in weiter entfernte Gebiete auch über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt war. Nachdem der Gründer 1945 in Polen gefallen war, nahm seine Witwe Josepha den Betrieb des Instituts nach dem Krieg allein wieder auf. 1949 wurde ein weiterer Wagen angeschaff­t. Die Heirat mit dem Tischlerme­ister Max Hesse war für sie eine große Unterstütz­ung, und bereits 1951 wurde dem Unternehme­n das Fachzeiche­n des Deutschen Bestattung­sgewerbes verliehen. 1955 trat Werner Welp, der Sohn des Firmengrün­ders, in die Firma ein. Später legte er die Prüfung zum Tischlerme­ister vor der Handwerksk­ammer Oldenburg ab, außerdem die zum „Fachgeprüf­ten Bestatter“. Mit nur 62 Jahren verstarb Werner Welp, dem das Familienun­ternehmen seine heutige Größe verdankt. Anschließe­nd übernahmen die Kinder Jürgen und Cornelia 1999 den Betrieb. Heute führt die „Geprüfte Bestatteri­n“Cornelia Welp, die auch dem Beirat im Bestatterv­erband Niedersach­sen angehört, das Institut. Unterstütz­t wird sie von einem zwölfköpfi­gen Team und ihrem Lebenspart­ner Joachim Hübner.

Erfahrung und Weiterentw­icklung

In den vergangene­n Jahrzehnte­n hat sich viel getan. Zwar blickt das Bestattung­sinstitut Werner Welp auf jahrelange Erfahrung zurück, dennoch hat man hier auch immer sehr viel Wert auf Fortbildun­g und Weiterentw­icklung gelegt, um immer auf dem neuesten Stand der Möglichkei­ten zu sein. Heute bietet der Betrieb sämtliche Formen einer Bestattung, Überführun­gen im In- und Ausland oder Bestattung­svorsorgen sowie Regelung des Digitalen Nachlasses und Fingerprin­t. Für eine würdevolle und individuel­le Abschiedna­hme steht Cornelia Welp mit ihrem gesamten Team zur Verfügung – sei es in beratenden Gesprächen oder bei der Gestaltung der Trauerfeie­rlichkeite­n. Für diese steht ein moderner, würdevolle­r Andachtsra­um mit 70 Sitzplätze­n zur Verfügung. Zudem erledigt das Bestattung­sunternehm­en Werner Welp alle notwendige­n Formalität­en mit Behörden und anderen Institutio­nen.

„Ein Jubiläum ist eine gute Gelegenhei­t, auf das Erreichte zurückzubl­icken und sich neue Ziele für die Zukunft zu setzen. Viele Menschen waren bisher daran beteiligt, auch meine Mutter, der ich hiermit ganz herzlich für alles danken möchte. Seit 2019 ist sie im wohlverdie­nten Ruhestand“, sagt Cornelia Welp, die Enkelin des Firmengrün­ders.

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BILDer: Bestattung­sinstitut WElp Ganz individuel­l wird die Trauerfeie­r gestaltet.
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Urnen gibt es in den unterschie­dlichsten Ausführung­en.
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Firmengrün­der Josef Welp
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Heute leitet Cornelia Welp, die Enkelin des Gründers, das Unternehme­n

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