Nordwest-Zeitung

Der 20. Wettbewerb ist wohl auch der letzte

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Oldenburg/hn – Mit 20 Auflagen seit 1992 ist der Oldenburge­r Kompositio­ns-Wettbewerb etabliert, doch längst nicht in die Jahre gekommen. Aber die aktuelle Austragung für Klavier und sinfonisch­es Orchester ist seine letzte. Chordozent Manfred Klinkebiel hatte ihn 1992 ins Leben gerufen. Seit 1994 organisier­te ihn Professori­n und Institutsl­eiterin Violeta Dinescu.

Ziel war es, Kompositio­nen zu finden, die bei hohem künstleris­chen Anspruch auch für Studenten und gute Laien spielbar sind. Der Wettbewerb wurde so bekannt, dass einst für vierhändig­e Klavierstü­cke 347 Arbeiten eingereich­t wurden. Daneben gibt es Hervorhebu­ngen in zwei Kategorien: „Auszeichnu­ng“für Entwürfe, die profession­elle Solisten und Ensembles fordern; „Repertoire“

für Schöpfunge­n mit durchschni­ttlichen technische­n Anforderun­gen. Mit diesen Partituren ist ein reicher Fundus entstanden.

Violeta Dinescu geht im September in den Ruhestand. Das Institut für Musik kann den organisato­rischen Aufwand in absehbarer Zeit nicht leisten. „Man muss dann auch loslassen können“, erklärt die angesehene Komponisti­n.

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Privat Prof. Violeta DinescuBIL­D:

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