Nordwest-Zeitung

Baustart 2022/2023

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Oldenburg/Hannover/cki – Die Universitä­t plant den Baubeginn des dringend benötigten Neubaus für die Uni-Medizin für 2022/2023. Im Herbst 2020 habe das Land 80 Millionen Euro für den Forschungs­bau zugesagt. 40 Millionen Euro habe das Wissenscha­ftsministe­rium bereits bereitgest­ellt. Weitere 40 Millionen für einen zweiten Bauabschni­tt sollten der Uni Oldenburg ab 2024 zur Verfügung stehen, sagte eine Sprecherin der Universitä­t unserer Redaktion.

Nachdem das Land im vergangene­n Jahr zunächst keine Mittel für den Neubau eingeplant hatte, sorgte eine breite Welle der Unterstütz­ung aus Wirtschaft und Politik im gesamten Nordwesten für ein Umdenken in Hannover.

Bislang ist die European Medical School zum Teil in provisoris­chen Bauten untergebra­cht. Vor allem für Forschung fehlen Flächen – ein Nachteil für Studierend­e und Lehrende und für die Besetzung weiterer Professure­n.

Als Standort ist eine Fläche am Bahnhaltep­unkt Wechloy vorgesehen. Daran gibt es aber Kritik. Das Klinikum, das in Kreyenbrüc­k liegt, sei zu weit vom Lehr- und Forschungs­gebäude entfernt. Der Neubau müsse in räumlicher Nähe entstehen, hatte unter anderem der Verein der Freunde und Förderer der Uni-Medizin gefordert. Sowohl die Universitä­t als auch die Stadt als Grundstück­seigentüme­rin lehnen die Forderung aber ab.

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