Homeoffice mit Mängeln
Was eine Umfrage der Bundesbehörde BSI zutage förderte
Bonn/Stuttgart – Die CoronaKrise hat dem Homeoffice einen gewaltigen Aufschwung beschert: Doch der Boom hat auch Schattenseiten. Jeder dritte Homeoffice-Nutzer klagt einer aktuellen ForsaUmfrage zufolge über gesundheitliche Probleme wegen eines nicht-ergonomischen Arbeitsplatzes daheim. Gleichzeitig macht sich das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) darüber Sorgen, dass viele Unternehmen die mit dem Homeoffice gestiegenen Risiken von Cyberangriffen vernachlässigen.
Thema Gesundheit
In einer Erhebung des Forschungsinstituts Forsa im Auftrag des Stuttgarter Prüfkonzerns Dekra gaben 36 Prozent der befragten Heimarbeiter an, dass bei ihnen aufgrund eines „mangelhaften, nicht-ergonomischen Arbeitsplatzes“Verspannungen sowie Rückenoder Kopfschmerzen aufgetreten seien. Frauen sind nach den eigenen Einschätzungen demnach etwas häufiger betroffen als Männer.
Rund 34 Prozent der Befragten bemängelten in der ForsaUmfrage eine fehlende oder unzulängliche Arbeitsausstattung, zum Beispiel einen zu kleinen Bildschirm oder instabiles Internet. 32 Prozent stellten laut Erhebung bei sich längere Arbeitszeiten oder Arbeitsphasen zu für sie untypischen Zeiten fest – etwa am Abend oder am Wochenende.
Digitalexperten macht dagegen vor allem Sorge, dass viele Unternehmen in Deutschland die mit der Ausweitung des Homeoffice verbundenen Cyberrisiken vernachlässigen. In der Pandemie wechselten allein Deutschland nach Angaben des Digitalverbandes Bitkom 12 Millionen Berufstätige ins Homeoffice.
Verbindungen schützen
Das Arbeiten im Homeoffice stelle für die Cyber-Sicherheit der Unternehmen aber eine besondere Herausforderung dar, betonte BSI-Präsident Arne Schönbohm. Denn zusätzlich zu den IT-Lösungen im Betrieb müssten auch die Systeme im Homeoffice und die Verbindungen zwischen ihnen geschützt werden.
Trotz der erhöhten Angriffsfläche plant nach einer repräsentativen Umfrage des BSI nicht einmal jede zehnte Firma weitere Sicherheitsvorhaben zum Homeoffice.
Einfache Maßnahmen wie der Passwortschutz würden meist noch umgesetzt. Doch es unterblieben oft empfohlene Schutzmechanismen wie die Mehr-Faktor-Authentisierung, die Nutzung von Virtual Private Networks (VPN) oder ein Sicherheitsmanagement der mobilen Endgeräte.
Marktlage am 15. April 2021. Schlachtschweine: Es bestehen teils weiter leichte Angebotsüberhänge aus den Osterfeiertagen, während das aus der laufenden Produktion stammende Angebot nicht zu reichlich ist. Die Auszahlungspreise können sich behaupten. Schlachtrinder: Das Angebot bleibt übersichtlich, Jungbullenpreise entwickeln sich sehr stabil. Die Preise für weibliches Schlachtvieh ziehen weiter leicht an. (Quelle: Landwirtschaftskammer Niedersachsen)