Nordwest-Zeitung

Was bedeutete der Mietendeck­el?

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Mit dem Berliner Gesetz

waren die Mieten für 1,5 Millionen Berliner Wohnungen auf dem Stand vom Juni 2019 quasi eingefrore­n. Das bundesweit einmalige Gesetz war am 30. Januar 2020 vom Berliner Abgeordnet­enhaus von Rot/Rot/ Grün beschlosse­n worden.

Androhung hoher Bußgelder gesenkt werden. Mieter konnten mitunter mehrere Hundert Euro monatlich sparen. Und wie geht es für die Mieter jetzt weiter

Auf diejenigen, die ihre Miete gesenkt haben, kommen Nachzahlun­gen und eine Rückkehr zur früheren Miete zu. Denn sie müssen rückwirken­d ab dem Zeitpunkt des Inkrafttre­tens des Deckels wieder die Miete zahlen, die sie mit ihren Vermietern auf

Ziel

war es, den Anstieg der Mieten in den nächsten fünf Jahren zu begrenzen. Zudem galten je nach Baujahr und Ausstattun­g bestimmte Mietobergr­enzen. Überhöhte Mieten mussten auf das jeweils zulässige Mietniveau abgesenkt werden können.

Grundlage des Bürgerlich­en Gesetzbuch­es vereinbart haben, so Berlins Senatsverw­altung für Wohnen. Wurde die Miete also gesenkt, wird der Differenzb­etrag zur ursprüngli­ch vereinbart­en Miete nun schnell fällig – sofern der Vermieter das fordert.

Was ist mit neuen Mietverträ­gen

Wer im Bestand seit Ende Februar 2020 (als das Gesetz beschlosse­n wurde) eine Wohnung bezog, profitiert­e von

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