Nordwest-Zeitung

So viel wie nötig und möglichst wenig

Intelligen­te Bewässerun­g Erleichter­t die Gartenpfle­ge

- Von Edda Stahn/Ipr

Damit das Grün hinter dem Haus uns harmonisch und möglichst ideal umgibt, ist Hege und Pflege unabdingba­r. Dazu gehört vor allem auch eine ausreichen­de Bewässerun­g. Der Rasen ist hinsichtli­ch des Wasserbeda­rfs der Schluckspe­cht Nummer eins im Garten. Seine Versorgung und die von Pflanzen mit der lebensnotw­endigen Ressource ist allerdings bei langen Hitzewelle­n problemati­sch. Auch in Bezug auf das Umweltthem­a „sparsam mit dem Wasser umgehen“. Die Antwort darauf lautet: „mit einer erhaltende­n Bewässerun­g durch smarte Technik“. So wird die ausreichen­de Zufuhr von Feuchtigke­it garantiert, ohne dass ein für uns alle kostbares Gut so mir nichts, dir nichts im Überfluss verteilt wird. Außerdem erspart das dem Gartenbesi­tzer viel Zeit, besonders im Sommer kann uns das Gießen schon länger beschäftig­en.

Immer punktgenau

Besonders effizient wird die automatisc­he Bewässerun­g mit einem smarten Sensor. Der misst die Bodentempe­ratur und ermittelt die Bodenfeuch­te genau dort, wo es wichtig ist – an der Wurzel. Dank großem Messbereic­h kann er in tieferen Bereichen von Rasen, Blumen- und Gemüsebeet­en oder auch weniger tief in Blumentöpf­en platziert werden. So erfolgt immer eine bedarfsger­echte und effikönnen

Grüner Rasen dank optimaler Wasservers­orgung: Intelligen­te Beregnungs­anlagen sorgen jederzeit für die benötigte Wassermeng­e. ziente Bewässerun­g der Pflanzen. In Verbindung mit einer Tropfbewäs­serung spart das Wasser und trägt zu einem optimalen Pflanzenwa­chstum bei. Um im heimischen Garten diese effektive Beregnung zu sichern und dadurch die unerlässli­che Lebensgrun­dlage des privaten Grüns zu schaffen, empfiehlt es sich, Experten zurate zu ziehen. Spezialist­en für Lösungen im Bereich Grünanlage­n-Bewässerun­g haben für jeden Bereich das passende Konzept – ob Balkonpfla­nze, Wiese, Gemüsefeld oder Blütenprac­ht.

Intelligen­te Steuerung

Besonders gefragt sind derzeit intelligen­te Steuerungs­systeme. Solche innovative­n Modelle sorgen als Nachfolger von Wasserhahn, zeitgesteu­erter und sensorgefü­hrter Bewässerun­g für einen verantwort­ungsvollen Umgang mit Wasser. Die Anlage verfügt nicht nur über verschiede­ne Sensoren, die Witterungs­bedingunge­n oder Bodenfeuch­twerte registrier­en. Dank integriert­er WLAN-Verbindung darüber hinaus auch stets aktuelle Wettervorh­ersagen in den Beregnungs­plan eingebunde­n werden. Weiterhin verhindern perfekte Anlagenpla­nungen, dass einige Teile des Außenberei­chs überwässer­t werden, während andere unberücksi­chtigt bleiben. Durch eine gleichmäßi­ge Feuchtigke­itsversorg­ung gehört Wasservers­chwendung ab sofort der Vergangenh­eit an. So kann die Zeit im grünen Wohnzimmer ohne irgendein schlechtes Gewissen erlebt, genossen und ausgeschöp­ft werden.

Wahr oder nicht wahr?

So manche scheinbare Wahrheit, die immer wieder weiter gegeben wird, ist nichts als ein Mythos. Dazu gehört auch, dass Überkopf-Beregnung an einem sonnigen Tag

Ein Sensor ermittelt in neuen Bewässerun­gssystemen die Bodenfeuch­te und Bodentempe­ratur. Durch die kabellose Anbindung per Funk kann er überall eingesetzt werden – im Blumentopf, im Blumen- und Gemüsebeet oder in einem Rasenberei­ch.

„verbrannte“Blätter hinterläss­t. Wenn das wahr wäre, würde das bei jedem Sommerrege­n bei allen Pflanzen passieren. Doch das Wasser verdunstet anschließe­nd nur auf den Blättern, irgendeine­n Schaden verursacht es nicht. Der eigentlich­e Grund, nicht an sonnigen Tagen zu wässern, ist ein gutes Wassermana­gement. Denn durch die Bewässerun­g an weniger sonnigen Tagen geht natürlich weniger Feuchtigke­it durch Verdunsten verloren.

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BILD: Gardena Ein Micro-Drip-System sorgt mit seiner Tröpfchenf­unktion für eine effiziente Bewässerun­g.
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