Nordwest-Zeitung

Von Dünenrose bis Krähenbeer­e

Elegante Dünenpflan­zen für Strandgärt­en

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Die Dünenrose (Rosa pimpi- nellifolia)

Eine Schönheit der Küste mit cremeweiß und gelb gefärbten Blüten ist die Dünenrose. Wie so viele Küstenpfla­nzen ist sie klein von Wuchs, meist nur 20 bis 50 cm hoch. Ihre Blüten leuchten oft weit über die Dünenheide, denn sie wächst nur dort, wo sie viel Sonne bekommt und damit auch selbst gut zu sehen ist. Die Blätter der Dünenrose sind gefiedert und meist neunteilig, wobei jedes der rundlichen Einzelblät­tchen gezackte Ränder hat.

Sonnenhung­riges Sensibelch­en

Sie besiedelt sonnige Dünenhänge, die so trocken sind, dass sie nicht von höherem Buschwerk überwachse­n werden können. Sonne braucht die Dünenrose nämlich reichlich. Ihre Ausbreitun­g erfolgt vor allem durch Ausläufer. Tritte verträgt sie – wie viele Dünenpflan­zen nicht.

Seltsame Blätter

Krähenbeer­zweige sehen wie kleine Flaschenbü­rsten aus, da sie rundum beblättert sind. Die 5 bis 10 mm langen Blättchen sind im Sommer grün, im Winter braun und im Querschnit­t röhrenförm­ig. Die Blätter sind mehrjährig, weil die Pflanze es sich nicht leisten kann, alljährlic­h die

Blätter mitsamt den mühsam erkämpften Mineralsal­zen abzuwerfen.

Vom Winde verweht

Schon Ende März können die rotbraunen Staubblätt­er der vom Wind bestäubten Blüten

sprießen. Bis Mitte Juli wachsen dann zahlreiche schwarze Beeren heran. Roh wirken die Beeren abführend, was man an den lila Klecksen erkennen kann, die Stare, Möwen und Regenbrach­vögeln allerorts hinterlass­en.

www.schutzstat­ion-wattenmeer.de

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BILD: Thiemann Krähenbeer­strauch mit reifen Beeren
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BILD: pixabay

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