Möglichst natürlich liegt voll im Trend
Gartenwege aus organisch geformten Steinen, Schotter und Kies
Wer wünscht sich das nicht: eine liebevoll arrangierte Terrasse, attraktive und natürlich komfortable Wege bis tief in den Garten? Ist der dazu benötigte Platz vorhanden, dann stellt sich die Frage nach dem richtigen Material als Belag.
Der Boden im grünen Bereich kann auf verschiedenste Art und Weise gestaltet werden. Allerdings wirkt eine asphaltierte Fläche oft doch eher langweilig, Kies, Schotter und Splitt dagegen sind optisch attraktiv. Was auch immer gewählt wird, Vor- und Nachteile gibt es immer.
Kies und Schotter
Wege mit größeren (Schotter) und kleinen Steinen (runder Kies) harmonieren besonders gut mit naturnah angelegten Beeten, sind daher bei uns wieder viel öfter zu sehen. Zur natürlichen Wirkung kommt leichtes Anlegen. Beide Steinarten lassen sich durch eingelegte Trittplatten aufpeppen. Dabei dürfen Gartenfreunde gerne ihre Kreativität mit ins Spiel bringen und die Platten zum Beispiel versetzt anordnen. Oder verschiedene Formen kombinieren.
Kies und Schottersteine sehen nicht nur sehr naturverbunden aus, sie sind inmitten eines blühenden Gartens auch eine wunderbare Inspiration für Entspannung. Einfach eine dicke Matte drauflegen und so viel Spaß haben wie auf dem Foto Simona und Dean vor ihren Yogaübungen.
Besser darauf laufen lässt sich auch.
Vor allem Kies wird aufgrund seiner runden Form gerne eingesetzt. Das Naturmaterial gibt es von Weiß bis Schwarz, Gelb- und Rottöne sind ebenfalls im Fachhandel zu finden. Ideal, um interessante Flächen zu gestalten, alles sogar farblich an die Hausfassade, den Zaun oder das
Gartenhaus anzupassen. Kies fühlt sich zudem sehr angenehm unter den Füßen an und knirscht dabei.
Ist der Weg nur zum Laufen da, reichen 50 Zentimeter Breite, muss schon mal der Rasenmäher zu einem Einsatzort gerollt werden, sollte es eher knapp ein Meter sein.
Das Anlegen ist einfach. Zuerst den Wegeverlauf festlegen.
Geht es nur geradeaus, reichen an beiden Seiten jeweils am Anfang und Ende in den Boden gesteckte Metalloder Holzstangen, die an den Seiten eine Schnur verbindet. Soll es kurvig werden, Stäbe mit entsprechendem Abstand zur Außenkante in die Scheitelpunkte der geplanten Kurven setzen und ebenfalls mit Schnüren verbinden.