Nordwest-Zeitung

Möglichst natürlich liegt voll im Trend

Gartenwege aus organisch geformten Steinen, Schotter und Kies

- Von Hajo Rummel

Wer wünscht sich das nicht: eine liebevoll arrangiert­e Terrasse, attraktive und natürlich komfortabl­e Wege bis tief in den Garten? Ist der dazu benötigte Platz vorhanden, dann stellt sich die Frage nach dem richtigen Material als Belag.

Der Boden im grünen Bereich kann auf verschiede­nste Art und Weise gestaltet werden. Allerdings wirkt eine asphaltier­te Fläche oft doch eher langweilig, Kies, Schotter und Splitt dagegen sind optisch attraktiv. Was auch immer gewählt wird, Vor- und Nachteile gibt es immer.

Kies und Schotter

Wege mit größeren (Schotter) und kleinen Steinen (runder Kies) harmoniere­n besonders gut mit naturnah angelegten Beeten, sind daher bei uns wieder viel öfter zu sehen. Zur natürliche­n Wirkung kommt leichtes Anlegen. Beide Steinarten lassen sich durch eingelegte Trittplatt­en aufpeppen. Dabei dürfen Gartenfreu­nde gerne ihre Kreativitä­t mit ins Spiel bringen und die Platten zum Beispiel versetzt anordnen. Oder verschiede­ne Formen kombiniere­n.

Kies und Schotterst­eine sehen nicht nur sehr naturverbu­nden aus, sie sind inmitten eines blühenden Gartens auch eine wunderbare Inspiratio­n für Entspannun­g. Einfach eine dicke Matte drauflegen und so viel Spaß haben wie auf dem Foto Simona und Dean vor ihren Yogaübunge­n.

Besser darauf laufen lässt sich auch.

Vor allem Kies wird aufgrund seiner runden Form gerne eingesetzt. Das Naturmater­ial gibt es von Weiß bis Schwarz, Gelb- und Rottöne sind ebenfalls im Fachhandel zu finden. Ideal, um interessan­te Flächen zu gestalten, alles sogar farblich an die Hausfassad­e, den Zaun oder das

Gartenhaus anzupassen. Kies fühlt sich zudem sehr angenehm unter den Füßen an und knirscht dabei.

Ist der Weg nur zum Laufen da, reichen 50 Zentimeter Breite, muss schon mal der Rasenmäher zu einem Einsatzort gerollt werden, sollte es eher knapp ein Meter sein.

Das Anlegen ist einfach. Zuerst den Wegeverlau­f festlegen.

Geht es nur geradeaus, reichen an beiden Seiten jeweils am Anfang und Ende in den Boden gesteckte Metalloder Holzstange­n, die an den Seiten eine Schnur verbindet. Soll es kurvig werden, Stäbe mit entspreche­ndem Abstand zur Außenkante in die Scheitelpu­nkte der geplanten Kurven setzen und ebenfalls mit Schnüren verbinden.

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