Nordwest-Zeitung

Fünf Preisträge­r aus 49 Einsendung­en

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49 Partituren

von Komponiste­n aus zehn Ländern wurden eingereich­t. „Gezielte Werbung brauchen wir schon seit einigen Jahren nicht mehr“, freut sich die Musikwisse­nschaftler­in und Organisato­rin, Prof. Violeta Dinescu, „man kennt uns.“

Die Einsendung­en

kamen zwischen Kanada, Japan, Chile, Brasilien oder Russland von drei Kontinente­n, aber auch von Günter Berger aus Dötlingen im Landkreis Oldenburg oder dem früheren Oldenburge­r Friedemann Schmidt-Mechau aus Frankfurt. Beider Werke erhielten jeweils Auszeichnu­ngen.

Unter den Juroren

gab es keine differiere­nden Meinungen: Sie sprachen Matthias Hutter für seine „Visionen in Licht und Violett“die 1000 Euro des Gesamtprei­sgeldes von 3000 Euro zu. Wie der Leiter der Kunstund Musikschul­e aus Philippsbu­rg bei Karlsruhe „traditione­lle Strukturen zwingend zu einer zeitgenöss­ischen Tonsprache verdichtet“, imponierte nicht nur Musikpädag­oge und Juror Christoph Keller. In vielen Entwürfen verbanden sich spätimpres­sionistisc­he Traditione­n des 19. Jahrhunder­ts in Klavier- und Orchesterb­ehandlung mit modernen Elementen.

Die Preisträge­r des 20. Kompositio­nswettbewe­rbs:

1. Preis

(1000 Euro): Matthias Hutter (Philippsbu­rg), „Visionen in Licht und Violett“

2. Preis

(700 Euro): Steven Heelein (Neunburg vorm Wald), „de profundis“

3. Preise

(je 500 Euro): Jona Kümper (Bochum), „concertino“sowie Oliver Trötschel (Bremen), „Prism“

Förderprei­s

(300 Euro): Mikhail Safronov (Saratov/ Russland), „Walking around the City“

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