Nordwest-Zeitung

Stadion-Frage geklärt – Aufstiegs-Frage offen

- Von Jan Zur Brügge

Oldenburg – Während beim Norddeutsc­hen Fußball-Verband wohl erst Sonntag weiter über den Saisonabbr­uch in der Fußball-Regionalli­ga und seine Folgen diskutiert wird, hat der auf eine faire Aufstiegsc­hance in die 3. Liga hoffende VfB Oldenburg eine wichtige Stadion-Frage geklärt.

■ Die Stadion-Frage: Da es im Marschwegs­tadion das laut Spielordnu­ng vorgeschri­ebene Flutlicht nicht gibt und die Ausnahmege­nehmigung, die der VfB zuletzt erhalten hatte, für 2021/22 nicht mehr gewährt wird, musste sich der Club für die Lizenz um eine alternativ­e Arena bemühen. Mit

Oberligist VfL Oldenburg wurde nun vertraglic­h fixiert, dass dort an der Alexanders­traße gespielt werden kann, wenn die Lichtverhä­ltnisse zum Beispiel bei einem Abendspiel unter der Woche kein Duell am Marschweg zulassen. „Wir sind auf den VfL zugegangen und sehr dankbar, dass er uns diese Möglichkei­t eröffnet“, sagt VfB-Geschäftsf­ührer Michael Weinberg. „Alle Fragen rund um die Nutzung wurden geregelt. Wir reden da von einem oder zwei Spielen pro Saison“, meint VfL-Präsident Rainer Bartels. „Hoffentlic­h müssen wir das gar nicht in Anspruch nehmen“, betont Weinberg. Wo der VfB gegebenenf­alls in der 3. Liga (hier reicht die Kapazität beim VfL nicht) spiele, sei noch offen.

■ Die Aufstiegs-Frage: Nachdem der VfB in einem offenen Brief einen „sportlich fairen Wettbewerb“um das Relegation­sticket gefordert hat, will der Verband wohl am Sonntag darüber reden. Statt Havelse anhand der Quotienten­regelung zum Meister zu erklären und in die Relegation gegen den Vertreter der Regionalli­ga Bayern zu schicken, wie es die Nord-Vereine mehrheitli­ch befürworte­t hatten, plädiert der VfB für eine Aufstiegsr­unde mit allen Teams, die sich wie er um eine Lizenz für die 3. Liga beworben haben. Entscheide­n wird das gesamte Verbandspr­äsidium voraussich­tlich nächste Woche.

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