Ein pfiffiges italienisches Multitalent
Fiat Panda City Cross bietet auf 3,7 Metern Länge erstaunlich viel Platz
Mercedes-Benz CLS Coupé in Spektralblau Metallic und AMG Line
Oldenburg – Fiat ist der Spezialist, wenn es um Kleinwagen geht. Die müssen heute allerdings nicht mehr innen klein sein. Schon erstaunlich, welches Platzangebot so ein Panda City Cross hat. Der mischt bei den Mini-SUV tüchtig mit. Das Zeug dazu hat er mit seiner Optik und den Preisen (ab 14 240 Euro). Er kombiniert als Grenzgänger (englisch: „Crossover“) zwischen zwei Fahrzeugklassen Offroad-Erscheinung mit den im Alltag praktischen Abmessungen eines Kleinwagens.
Klein und wendig
3,7 Meter Länge eröffnen ihm Parkplätze und Rangiermöglichkeiten (Wendekreis: 9,3 m), von denen Fahrer herkömmlicher SUV nur träumen können. Und das zur Hälfte des Preises der Großen.
Angeboten werden Benziner mit 70 (auch Erdgas) und
Der Fiat Panda City Cross ist ideal für Fahrten im urbanen Bereich, die Abenteuer-Optik steht ihm gut.
85 PS plus Autogas-Variante (69 PS). Den 70 PS-Motor unterstützt Hybridtechnik. Die spielt ihre Stärken vor allem im Stadtverkehr aus. Im Segel-Modus rollt der Wagen auf die rote Ampel zu, die Stopp-Start-Automatik reagiert erfreulich rasch und so gut wie immer. Ein Manko bei vielen anderen. Ans kraftstoffsparende Hochschalten erinnert dezent eine Anzeige im Cockpit. Wer sich daran hält,
sachte mit dem Gaspedal umgeht und vorausschauend fährt, benötigt innerorts etwas über fünf Liter durchschnittlich. Das ist kaum mehr als die WLTP-Werksangabe von 5,7 Liter (CO2: 129 g/km).
Auf Landstraßen ist das ebenso. Der Motor nimmt willig Gas an, geht zügig zur Sache. Jedenfalls unten herum. Ein Sprinter ist er nicht, so vergehen 14,7 Sekunden für den Spurt auf 100. Im Stadtbetrieb ist das kaum zu spüren, er wirkt dort spritzig. An Steigungen nicht. Vor allem auf Autobahnen verlangt der Dreizylinder dort nach Drehzahl und „bitte runter schalten“. Der 6. Gang ist lang übersetzt zum Sparen ausgelegt, verträgt Stadttempo. Allrad gibt es auch, jedoch nur im stärksten Motor.
Innen erfrischend anders
Die Innenraumgestaltung ist erfrischend anders, doch die Fensterheber gehören eigentlich in die Fahrertür, nicht ins Armaturenbrett. Egal, ansonsten ist der Wagen ohne Fragezeichen zu bedienen, die Sitze sind langstreckentauglich, der Kofferraum ist ausreichend groß, Klimaautomatik und LED-Tagfahrlicht gibt es serienmäßig. In unserer Variante City Cross Plus ebenfalls Parksensoren am Heck, beheizbare Seitenspiegel und City-Notbremshelfer.
Wer sich für einen Alfa Spider interessiert, kommt an diesem Buch nicht vorbei.