Impfzentrum mit 30 000 Erstimpfungen
Einrichtung läuft unter Volllast – Stadt erwartet umfangreiche Impfstoff-Lieferungen
„Nicht schon wieder“, hörte Theobald seine Kollegin frustriert rufen. Sie hatte ein großes Loch in ihrer rechten Socke entdeckt. Und das anscheinend nicht zum ersten Mal. Wie sie Theobald erzählte, findet sie regelmäßig Löcher in ihren Strümpfen – immer an der gleichen Stelle. Der große Zeh lugt dann aus der Socke heraus. Einmal kam es sogar so weit, dass der Zeh sich langsam aber sicher durch einen Turnschuh bohrte, bis sich ein hässliches Loch gebildet hatte. Das nervt sie sehr. Denn alle paar Monate müssen neue Socken her. Wie sie kürzlich aber herausgefunden hat, liegt das Problem wohl in ihrer Familie. Auch ihr Vater hat immer wieder Löcher in den Socken. Mittlerweile können es aber beide mit Humor nehmen. Gegen Veranlagung kann man wenig machen, findet auch
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Blitzer: Die Stadt kündigt Geschwindigkeitskontrollen an diesem Dienstag für die Straße Am Strehl und CarlFriedrich-Gauß-Straße an. Sperrungen: mI Rahmen des Ausbaus des Bahnübergangs an der Alexanderstraße werden neue Versorgungsleitungen der EWE im stadteinwärts führenden Geh- und Radweg an der Alexanderstraße verlegt. Deshalb wird der Geh- und Radweg ab der Straße „Im Dreieck“bis voraussichtlich Freitag, 18. Juni, gesperrt. Die dortige Bushaltestelle „Im Dreieck“kann weiterhin genutzt werden.
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Oldenburg – 30000 Erstimpfungen lautet das vorläufige Ergebnis, das das Oldenburger Impfzentrum am Montag erreicht hat. Das entspricht in etwa einem Anteil von 18 Prozent der Einwohner. Mittlerweile hat die Arbeit in der Einrichtung, die jetzt unter Volllast läuft, an Fahrt aufgenommen. Zeit für eine Bestandsaufnahme.
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Langsamer Start
Vor gut zwei Monaten, am 15. Februar, hat das Impfzentrum in den Weser-Ems-Hallen seinen Betrieb aufgenommen – zwei Monate nachdem die Einrichtung einsatzbereit war. Was anfangs nur schleppend in Gang kam, weil der nötige Impfstoff nicht in ausreichender Menge vorhanden war, läuft mittlerweile wie am Schnürchen: „Wir nehmen aktuell an sechs Tagen in der Woche rund 1000 Impfungen pro Tag vor, mal etwas mehr, mal etwas weniger“, berichtet Andreas Schiefbahn, Projektgruppenleiter im Organisationsteam des Impfzentrums. Damit hat die Einrichtung ihren Soll-Wert erreicht.
Das heißt aber nicht, dass nicht noch mehr gehen könnte. „Wenn wir mehr Impfstoff zur Verfügung hätten, würden wir an den Wochenenden durchimpfen oder unsere Öffnungszeiten ausweiten“, sagt Schiefbahn. Und genau das soll an diesem Sonntag, 25. April, passieren. Laut Mitteilung der Stadtverwaltung hat die Landesregierung den Zusatztermin hinzugefügt, um beim Impfen noch schneller voran zu kommen.
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Auch wenn die Arbeitsbelastung dadurch zunimmt, ist die Stimmung unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterhin ausgezeichnet. „Wir kommen gerne zur Arbeit und haben auch noch Leute, die auf Abruf einspringen können“, berichtet Schiefbahn weiter. Für die gute Stimmung im Team sprechen auch die zahlreichen Zuschriften von geimpften Personen, die ihre Dankbarkeit für den professionellen und freundlichen Umgang ausdrücken. In einer langen Reihe hängen die Texte im Aufenthaltsbereich des Personals.
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Stimmung im Team
Die Reste
Ein besonderes Dankeschön gab es zudem von Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, der die herausragende Arbeit des Personals lobte, das von