Nordwest-Zeitung

Testpflich­t für Wangerooge läuft gut

Erfahrunge­n könnten Vorbild für Öffnungsko­nzept sein

- Von Lennart Stock

Wangerooge – Der Landkreis Friesland hat eine positive Zwischenbi­lanz der Testpflich­t für Reisende, die auf die Ostfriesis­che Insel Wangerooge wollen, gezogen. Seit Karfreitag seien bislang in den Schnelltes­tzentren am Fähranlege­r oder am Flugplatz von Harlesiel bei vier Personen positive Testergebn­isse registrier­t worden. „Das ist eine gute Nachricht, denn das heißt, die weitaus größere Zahl, die auf die Insel gekommen ist, war im Schnelltes­t negativ“, sagte Frieslands Landrat Sven Ambrosy (SPD). Bei den Abläufen habe es kleinere Startschwi­erigkeiten gegeben, mittlerwei­le laufe das Verfahren rund. 30 bis 40 Menschen würden im Schnitt täglich an den eigens eingericht­eten Schnelltes­tzentren getestet.

Wangerooge ist Vorreiter

Wangerooge ist die erste Ostfriesis­che Insel, für die eine Testpflich­t per Allgemeinv­erfügung eingeführt wurde. In anderen Fährorten, etwa am Hafen von Norddeich (Kreis Aurich), wo Fähren zu den

Um auf die Insel Wangerooge zu kommen, müssen Touristen einen negativen Test vorlegen.

Inseln Juist und Norderney verkehren, gibt es auch Testzentre­n. Dort ist ein Nachweis aber bislang nicht verpflicht­end.

Nach der Allgemeinv­erfügung des Landkreise­s darf Wangerooge nur noch betreten werden, wenn der Nachweis für einen negativen Corona-Test aus einem Testzentru­m vorgelegt wird, der nicht älter als 24 Stunden ist. Ausnahmen

gibt es für Insulaner, die Wangerooge für höchstens 24 Stunden verlassen und für Kinder bis sechs Jahre.

Die Regelung sei vor Ostern mit Blick auf die zu erwartende­n Hunderten Zweitwohnu­ngsbesitze­r gemeinsam mit Wangerooge getroffen worden, sagte Ambrosy. Durch die Testungen könne sowohl für die Insulaner als auch für die Zweitwohnu­ngsbesitze­r das Infektions­risiko gemindert werden. „Die allermeist­en finden das richtig gut. Wir haben Rückmeldun­gen von Gästen, aber auch von Einheimisc­hen, die sagen: ,Das gibt uns ein Stück weit größere Sicherheit‘“, sagte Ambrosy. Er habe eigentlich mit mehr Beschwerde­n gerechnet.

Konzept vorgelegt

Auch wenn für Wangerooge noch keine Touristen getestet werden, könnten die Erfahrunge­n aus der aufgebaute­n Test-Infrastruk­tur Vorbild für ein Öffnungsko­nzept der Ostfriesis­chen Inseln insgesamt sein. Dieses wurde in der vergangene­n Woche von den Inselgemei­nden der Landesregi­erung vorgelegt. Darin ist eine Öffnung der touristisc­hen Betriebe sowie Freizeitei­nrichtunge­n vorgesehen, verbunden mit einem strickten Testkonzep­t. Geplant ist, was für Wangerooge bereits in Teilen umgesetzt wird: Gäste sollen bei der Anreise vom Festland einen negativen Antigen-Schnelltes­t oder PCR-Test vorweisen. Bei längeren Aufenthalt­en sollen weitere Tests auf den Inseln erfolgen.

Die fünf Gewinner des ÐJubiläums­rätsels vom 16. April sind Elli Hillmer (Wiefelsted­e), Birgit NiemaNN (Hude), Thea Döllmann (Lohne), Ilka Rütten (Varel), Harald Hartung (Oldenburg). Der Fehler war im Bildteil 1 versteckt. Die fünf Gewinner des Ð-Jubiläumsr­ätsels vom 17. April sind Lüder Bischoff (Seefeld), Annegret Hasselberg (Uplengen), Sylvia Nord (Oldenburg), Ingrid Kahl (Westersted­e), Christa Barkemeyer (Garrel). Der Fehler war im Bildteil 2 versteckt. Alle Gewinner werden schriftlic­h benachrich­tigt.

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DPA-BILD: Schuldt
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