Am besten durch die Krise
Corona Deutsche Autokonzerne schneiden im weltweiten Vergleich noch gut ab
Stuttgart – Die Corona-Krise brachte im Vorjahr auch die großen Autobauer in arge Turbulenzen – rund um den Globus. Die großen deutschen Autohersteller haben die Corona-Krise einer Branchenstudie des Beratungsunternehmens EY zufolge vergangenes Jahr aber im Ländervergleich am besten weggesteckt.
Daimler, Volkswagen und BMW hätten mit einem Umsatzrückgang von zehn Prozent, einem Absatzminus von 14 Prozent und einem Rückgang beim operativen Gewinn von 26 Prozent im Durchschnitt deutlich besser abgeschnitten als große Hersteller anderer Nationen, hieß es in der Analyse, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegt.
Die Gesamtbranche
Branchenweit sei der Gesamtumsatz der 17 weltweit größten Hersteller im Vorjahr um 13 Prozent gesunken. Der Pkw-Absatz sei um 16 Prozent
nach unten gegangen, der Betriebsgewinn gar um 37 Prozent. Besonders hart getroffen worden seien insbesondere die französischen Hersteller, deren Umsatz laut Studie um 20 Prozent einbrach, während der Absatz um 24 Prozent und der Betriebsgewinn um 84 Prozent sanken. Aber auch Hersteller aus den USA und Japan lagen laut der Studie in allen drei Kategorien hinter den deutschen Konzernen.
Vor allem gute Geschäfte in China retteten bei den deutschen Autobauern die Bilanzen noch halbwegs. Insgesamt sei im Vorjahr mehr als jeder dritte Neuwagen (39,4 Prozent) von Volkswagen, BMW und Daimler an einen chinesischen Kunden übergeben worden. Dieser Markt wurde so immer wichtiger. Im Jahr 2019 habe der Anteil Chinas am Gesamtabsatz der deutschen Unternehmen noch bei 35,3
Prozent gelegen, in den Jahren davor war er noch niedriger.
Blick auf China
Betrachtet man alle 17 weltweit größten Autokonzerne, sank der Gesamtabsatz von Pkw dieser Hersteller in China lediglich um vier Prozent. In den USA (14 Prozent) und in Westeuropa (25 Prozent) fielen die Rückgänge dagegen wesentlich deutlicher aus.
Ferkelmarkt in Nord-West, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Erzeugerpreise (in Euro) für Ferkel vom 12. bis 18. April 2021.
Ring- und Qualitätsferkel auf 25-kgBasis (200-er Partien): 174 528 gehandelte Tiere, Spanne: 47,0 bis 58,5; Nord-West gesamt: 53,0 (Vorwoche: 53,0).
Systemferkel auf 8-kg-Basis (berechnet): Nord-West gesamt: 34,8 (Vorwoche: 34,8).
Tendenzen am 19. April 2021 Ferkel: Am deutschen Ferkelmarkt stehen sich Angebot und Nachfrage ausgeglichen gegenüber. Die Preise entwickeln sich in der laufenden Kalenderwoche fortgesetzt stabil.
Schlachtschweine: Das verfügbare Angebot schlachtreifer Schweine reicht zu Beginn der aktuellen Woche aus, den bestehenden Bedarf der Schlachtunternehmen zu decken. Coronabedingte Engpässe im Bereich der Schlachtung und Zerlegung bestehen dabei weiterhin.
Nutzkälber: Ein stetiger bis lebhafter Verlauf herrscht am Nutzkälbermarkt vor. Bessere Qualitäten sind sogar flott zu vermarkten. Die Preise ab Hof entwickeln sich weiterhin leicht fester.
Schlachtrinder: Am deutschen Markt versuchen einzelne Schlachtunternehmen, die Preise für Jungbullen zu drücken. Das sehr überschaubare Angebot bedingt allerdings unveränderte Preise. Schlachtkühe sind ebenfalls nur knapp verfügbar und werden gesucht, bei festeren Preisen.