Nordwest-Zeitung

Fitnessbra­nche verliert Mitglieder

Studios spüren Folgen der coronabedi­ngten Schließung­en

- Von Jennifer Weese

55,78 23,72 15,99 56,90 191,90

96,18 114,32 95,98 28,76 18,82

– 4,65% – 4,51% – 4,02% – 3,03% – 2,84% – 2,77% – 2,77% – 2,62% – 2,51% – 2,41%

Zunahme des Exportvolu­mens von Japan im März 2021 gegenüber dem Vorjahres-Vergleichs­monat. Motor war dabei eine hohe Nachfrage nach Autos, Chips, Halbleiter-Ausrüstung und Kunststoff­en, teilte das Finanzmini­sterium in Tokio mit.

Hamburg – Die Fitnessstu­dios in Deutschlan­d haben in der Corona-Krise massiv Mitglieder verloren. Im vergangene­n Jahr hat die Branche dem Arbeitgebe­rverband für Fitnessund Gesundheit­sanlagen (DSSV) zufolge wegen der langen Schließung­en rund 11,6 Prozent ihrer Kunden verloren.

Eine Besserung ergab sich im laufenden Jahr bisher offenbar nicht: Von den 10,3 Millionen Mitglieder­n Anfang dieses Jahres büßte die Branche bis Ende März noch einmal 13 Prozent ein, wie den

Schwierige Lage: FitnessStu­dio in Rheinland-Pfalz

Angaben zufolge aus einer Befragung von über 2600 Fitnessund Gesundheit­sanlagen hervorging. Zuvor hatten die „Stuttgarte­r Zeitung“und die „Stuttgarte­r Nachrichte­n“ (Montag) darüber berichtet.

Seit Anfang 2021 wurden demnach kaum neue Verträge abgeschlos­sen. „Das zentrale Problem der Branche ist die sehr schlechte Perspektiv­e für den Kundenbest­and“, sagte DSSV-Präsidenti­n Birgit Schwarze der „Stuttgarte­r Zeitung“und den „Stuttgarte­r Nachrichte­n“.

Die Politik ignoriere unterdesse­n die Nöte der Branche, so Schwarze weiter: „Wir schreiben seit zwölf Monaten alle zuständige­n Ministerie­n an, und wir haben alle unsere Hygienekon­zepte – doch das interessie­rt die nicht.“Die Regierende­n wollten die Betriebe in jedem Fall noch geschlosse­n halten.

Unterdesse­n setzen viele Eigentümer, die über eine ausreichen­de finanziell­e Substanz verfügen, trotz der Belastunge­n in der Corona-Pandemie auf einen offensiven Kurs – sie renovieren und investiere­n in ihre Gebäude und Geräte. Auch diese Zeitung hatte in den vergangene­n Wochen über entspreche­nde Beispiele berichtet. Der Oldenburge­r Unternehme­r Andreas Wetzstein etwa investiert­e eine Viertelmil­lion Euro in seine Studios F1 Fitness und Lady Fitness. Sie sind seit Monaten im Lockdown.

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