Fitnessbranche verliert Mitglieder
Studios spüren Folgen der coronabedingten Schließungen
55,78 23,72 15,99 56,90 191,90
96,18 114,32 95,98 28,76 18,82
– 4,65% – 4,51% – 4,02% – 3,03% – 2,84% – 2,77% – 2,77% – 2,62% – 2,51% – 2,41%
Zunahme des Exportvolumens von Japan im März 2021 gegenüber dem Vorjahres-Vergleichsmonat. Motor war dabei eine hohe Nachfrage nach Autos, Chips, Halbleiter-Ausrüstung und Kunststoffen, teilte das Finanzministerium in Tokio mit.
Hamburg – Die Fitnessstudios in Deutschland haben in der Corona-Krise massiv Mitglieder verloren. Im vergangenen Jahr hat die Branche dem Arbeitgeberverband für Fitnessund Gesundheitsanlagen (DSSV) zufolge wegen der langen Schließungen rund 11,6 Prozent ihrer Kunden verloren.
Eine Besserung ergab sich im laufenden Jahr bisher offenbar nicht: Von den 10,3 Millionen Mitgliedern Anfang dieses Jahres büßte die Branche bis Ende März noch einmal 13 Prozent ein, wie den
Schwierige Lage: FitnessStudio in Rheinland-Pfalz
Angaben zufolge aus einer Befragung von über 2600 Fitnessund Gesundheitsanlagen hervorging. Zuvor hatten die „Stuttgarter Zeitung“und die „Stuttgarter Nachrichten“ (Montag) darüber berichtet.
Seit Anfang 2021 wurden demnach kaum neue Verträge abgeschlossen. „Das zentrale Problem der Branche ist die sehr schlechte Perspektive für den Kundenbestand“, sagte DSSV-Präsidentin Birgit Schwarze der „Stuttgarter Zeitung“und den „Stuttgarter Nachrichten“.
Die Politik ignoriere unterdessen die Nöte der Branche, so Schwarze weiter: „Wir schreiben seit zwölf Monaten alle zuständigen Ministerien an, und wir haben alle unsere Hygienekonzepte – doch das interessiert die nicht.“Die Regierenden wollten die Betriebe in jedem Fall noch geschlossen halten.
Unterdessen setzen viele Eigentümer, die über eine ausreichende finanzielle Substanz verfügen, trotz der Belastungen in der Corona-Pandemie auf einen offensiven Kurs – sie renovieren und investieren in ihre Gebäude und Geräte. Auch diese Zeitung hatte in den vergangenen Wochen über entsprechende Beispiele berichtet. Der Oldenburger Unternehmer Andreas Wetzstein etwa investierte eine Viertelmillion Euro in seine Studios F1 Fitness und Lady Fitness. Sie sind seit Monaten im Lockdown.