Nordwest-Zeitung

Leser-Meinung Zu Annalena Baerbock

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Mit Annalena Baerbock gehen die Grünen ins Rennen um die Kanzlersch­aft in Deutschlan­d. Unsere Zeitung wollte wissen: Was meinen Sie: Hat die 40-Jährige das Zeug dazu? Bis zum Abend stimmten über 500 Leserinnen und Leser ab. 50 Prozent trauen der Grünen die Kanzlersch­aft zu, 45 Prozent lehnen sie ab. Außerdem erreichten uns viele Mails. Eine Auswahl der Zuschrifte­n.

Elke Riesmeier:

Ja, sie kann. Die Zeit ist überreif, verkrustet­e lobbyistis­che Strukturen mit neuen, frischen Ideen aufzubrech­en, hin zu einer menschenwü­rdigen und naturverbu­ndenen Zukunft. Ich freue mich darauf.

Herbert Seliger:

Es ist eine sehr gute Entscheidu­ng. Obwohl ich im August 83 Jahre alt werde, bin ich sehr dafür, dass unsere Bundesrepu­blik eine Verjüngung braucht. Ich habe schon seit einiger Zeit meine Präferenz für eine „Kamerunkoa­lition“geäußert und hoffe, dass es so kommen wird.

Anneliese Schachnows­ki:

Ich finde, sie ist ungeeignet, sie hat viel zu wenig politische Erfahrunge­n in ihrem bisherigen Leben gesammelt, um ein so großes Amt zu führen. Dafür braucht es eine Persönlich­keit, alleine auch für die weltweite Anerkennun­g, die ist in ihrem Falle für mich nicht zu erkennen.

Diethelm Freytag:

Ja, eindeutig! Es ist außerdem an der Zeit, mit Mut und Kompetenz die Aufgaben der Zukunftsge­staltung anzugehen, und das ist ihr durchaus zuzutrauen. Sie kann das Bindeglied zwischen den Generation­en sein, indem sie über die Pandemie hinaus die ökonomisch­en und ökologisch­en Herausford­erungen benennt und gestaltet. Mehr Verantwort­ung für die nächste Generation und das soziale Überleben aller in dieser Gesellscha­ft. Dazu gehört mehr Gerechtigk­eit in der Verteilung und Nutzung unserer Ressourcen.

Jens-Uwe Mende:

Ja, sie hat das Zeug zur Kanzlerin, auch wenn mir persönlich Robert Habeck sympathisc­her ist.

Jürgen Zimmermann:

Wenn diese Frau Kanzlerin werden will, dann sage ich nur, schlimmer kann es nicht werden. Sie wird, obwohl Politik studiert, auf der großen Politbühne jämmerlich­en Schiffbruc­h erleiden. Ich hoffe nur, dass die wahlberech­tigten Bürger das auch so sehen.

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