Kabinett verlängert Einsätze in Mali
Berlin/dpa – Das Bundeskabinett hat am Mittwoch grünes Licht für eine Verlängerung der beiden Bundeswehreinsätze in Mali um ein Jahr gegeben. Über die Verlängerung der Mandate entscheidet letztlich der Bundestag.
Als deutschen Beitrag zum EU-Ausbildungseinsatz EUTM will die Bundesregierung künftig mehr Soldaten entsenden können. Die Obergrenze für die Zahl der Männer und Frauen soll vom 1. Juni an von 450 auf 600 steigen. Deutschland wird von Juli an die Führung dieses Einsatzes übernehmen. Die deutsche Beteiligung an der UN-Friedensmission Minusma soll unverändert bei maximal 1100 Soldaten liegen. In dem westafrikanischen Land sind seit Jahren islamistische Terrorgruppen aktiv. Im Jahr 2020 gab es zudem einen Militärputsch.