Am AGO entsteht eine tiefe Baugrube
Neubau von Turnhalle und Unterrichtsräumen gestartet
Oldenburg – Am Alten Gymnasium Oldenburg (AGO) beginnen in diesen Tagen die Arbeiten für ein umfangreiches Erweiterungsprojekt. Geplant ist im hinteren Teil des Schulgeländes ein komplett neues Gebäude, das unter anderem Platz bietet für eine neue Sporthalle und moderne Unterrichtsräume. In dieser Woche haben die Bauarbeiten mit der Lieferung und dem Einbau der ersten Spundwandelemente begonnen.
In der ersten Bauphase stehen zunächst sehr aufwendige Gründungsarbeiten an. Es wird eine bis zu 4,5 Meter tiefe Baugrube ausgehoben. Dabei wird mit dem Einsatz der Spundwände nach Angaben der Stadt ein Verfahren gewählt, das ohne Grundwasseraus,
Die Arbeiten an der Turnhalle und den neuen Unterrichtsräumen haben gerade begonnen.
absenkung auskommt und die umliegenden Bäume schont.
Insgesamt werden etwa 3300 Quadratmeter Nettogeschossfläche gebaut. Neben der abgesenkten Sporthalle entstehen am AGO unter anderem ein neuer Musik- und EDV-Bereich.
Der eigentliche Rohbau beginnt
voraussichtlich im August. Die Gesamtkosten für den Erweiterungsbau liegen bei etwa 10,5 Millionen Euro.
Aktuell nutzt das AGO neben dem Hauptgebäude weitere Räume in der Roonstraße, am Julius-Mosen-Platz und in der Außenstelle Osternburg. Diese Räume reichen nicht
um den festgestellten Bedarf zu decken. „Zudem stellt die Arbeit an drei Außenstellen die Schule vor große Herausforderungen“, hatte Schulamtsleiter Matthias Welp bei der Vorstellung der Pläne gesagt. Eine bauliche Erweiterung und Umgestaltung seien deshalb erforderlich.
Die Verwaltung habe „die Möglichkeiten der baulichen Umsetzung unter pädagogischen, funktionalen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten geprüft“, hieß es. Im Ergebnis sei beschlossen, die jetzt beginnende bauliche Erweiterung auf dem Grundstück der Schule vorzunehmen. Zudem sollen Umbauten im Hauptgebäude erfolgen.
Nach Fertigstellung können die Außenstellen am JuliusMosen-Platz und in Osternburg aufgegeben werden.