Mit elf Spielen zum Aufstieg
Wie Benedetto Muzzicato mit Viktoria Berlin nun für die 3. Liga plant
Berlin/Bremen – Im zweiten Jahr als Trainer von Viktoria Berlin ist Benedetto Muzzicato der Aufstieg in die 3. Liga geglückt. Die Saison 2020/2021 musste nach nur elf Spieltagen wegen der Corona-Pandemie abgebrochen werden. Die Vereine der Regionalliga Nordost und der Nordostdeutsche Fußballverband stimmten einer Quotienten-Wertung jedoch zu. Aus der halbprofessionellen Regionalliga geht es für Viktoria nun in die vollprofessionelle 3. Liga.
Umzug für den Aufstieg
Für den sportlichen Erfolg musste der gebürtige Bremerhavener und heutige Bremer, der als Spieler und Trainer bei mehreren Clubs im Nordwesten beschäftigt war, eine große Hürde nehmen. Denn seine Familie lebt weiterhin in Bremen. „Natürlich ist das erste halbe Jahr super schwer gewesen. Ich bin alleine nach Berlin gezogen, ohne meine Frau sagt Muzzicato. Das Stadion im Jahnsportpark teilt sich Viktoria Berlin mit den Berlin Thunder (Football). „Das Stadion ist ein Jackpot für uns. So müssen wir nicht für Heimspiele rausfahren aus der Stadt“, erzählt der Trainer. Der Umbau koste zwischen 1,5 und zwei Millionen Euro, sagt er.
Vier Zugänge
Die Kaderplanung läuft bereits auf Hochtouren. Vier Zugänge wurden verkündet: Alexander Hahn (Innenverteidiger/von Rot-Weiss Essen), Lukas Pinckert (Innenverteidiger/HSV II), Deji Beyreuther (linker Verteidiger/1899 Hoffenheim U23) sowie Tolcay Ciğerci (Mittelfeldspieler/VSG Altglienicke). Letzterer kommt wie Muzzicato aus dem Nordwesten. Der 26-jährige Cigerci, jüngerer Bruder von Ex-Bundesligaprofi Tolga Cigerci (29/ jetzt Basaksehir Istanbul) wurde in Nordenham geboren und bestritt 2014/15 sogar ein Bundesligaspiel für den Hamburger SV.