Erkenntnisse aus 50 Kilometern Höhe
Oldenburger Gymnasiasten wollen mit Wetterballon aufklären
Oldenburg – 50 Kilometer hoch soll es für den selbstgebauten Wetterballon von Oldenburger Gymnasiasten gehen. Seit Anfang des Jahres arbeiten die Zehnt- und Elftklässler bereits am Projekt. Der Ballon soll bis in die Stratosphäre aufsteigen, um die Atmosphäre zu erforschen. Initiiert wurde das Projekt „Ikarus“vom Schülerforschungszentrum Nordwest. Die Teilnehmer fiebern bereits jetzt dem Steigenlassen des Wetterballons im Juli von der Dobbenwiese entgegen.
Seit Februar sind die Planungen für den Aufstieg in vollem Gange: Anhand ihrer
Mitglieder des Projektes: Ein Austausch muss derzeit noch per Online-Konferenz erfolgen.
Skizzen und mit finanzieller Unterstützung von Unternehmen aus Oldenburg sowie hilfreichen Tipps von Lehrern konnte der Bau bereits beginnen. Diesen Samstag, 19. Juni,
soll er abgeschlossen werden. Auf dem Weg in die Stratosphäre soll eine Kamera fast den gesamten Flug dokumentieren. Währenddessen werden verschiedene Daten wie die Lufttemperatur und der Luftdruck gemessen.
Zudem haben sich die Schüler für ein weiteres Experiment entschieden, das während des Fluges an Bord ablaufen wird: der Nachweis von Ozon in der Luft. Durch die Auswertung der Messwerte wollen die Oberstufenschüler feststellen, wie sich die Werte in den vergangenen Jahren verändert haben. Außerdem wollen sie prüfen, inwieweit das mit dem Klimawandel in Verbindung steht. Mit dem Projekt will die Gruppe auch andere Jugendliche dazu anregen, sich mit ihrer Umwelt und Zukunft zu beschäftigen sowie sie selbst zu erforschen.
bit.ly/projekt-ikarus