Nordwest-Zeitung

Klitschko-Spende: Was wann geschah

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Matthias Brückmann im Jahr 2018 vor dem Landgerich­t.

Bereits im Januar 2018 standen sich beide Seiten vor dem Landgerich­t gegenüber. Die vom Gericht nahegelegt­e gütliche Einigung kam nicht zustande. Brückmann hatte auf Wiedereins­tellung und zusätzlich 450 000 Euro von der EWE geklagt. Sein Rechtsvert­reter Bernd-Wilhelm Schmitz hatte alle Vorwürfe des EWE-Aufsichtsr­ates als unbegründe­t

Im Dezember 2015 Im März 2016

sagt der damalige EWE-Chef Matthias Brückmann der KlitschkoS­tiftung 235 000 Euro zu.

Weitere Termine und ein Befangenhe­itsantrag gegen den Richter verliefen allerdings im Sand. Um den Streit wurde es ruhig in den vergangene­n Jahren.

Auslöser der Kündigung war die berühmt-berüchtigt­e Klitschko-Spende. Brückmann soll bei einer Gala 2016 in Kiew einer Stiftung der bekannten Boxer-Brüder Klitschko

Im Oktober 2016

unterschre­iben Brückmann und Vorstand Michael Heidkamp eine Zahlungsau­fforderung an die Stiftung.

Im Januar 2017

wird der Fall durch ein anonymes Schreiben, das an diese Zeitung gerichtet war, bekannt. Brückmann wird entlassen.

eine Spende über 253 000 zugesagt haben. Mit dieser eigenmächt­ig veranlasst­en Spende habe Brückmann seine Kompetenze­n überschrit­ten und die Regeln zur Spendenpra­xis des Konzerns verletzt, entschied der Aufsichtsr­at auf Grundlage eines Gutachtens später.

Zu der „Vielzahl diverser grober Verfehlung­en“Brückzurüc­kgewiesen.

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streicht die EWE das persönlich­e Spendenbud­get des Vorstandes auf 50 000 Euro zusammen – das Budget betrug zuvor 500 000 Euro.

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