Nordwest-Zeitung

Gute Umweltbila­nz

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Windkraft wurde früher mithilfe von Mühlen direkt vor Ort in mechanisch­e Energie umgesetzt, beispielsw­eise um Getrseide zu mahlen oder um Wasser aus der Erde zu pumpen.

Heute wird sie als erneuerbar­e Energieque­lle zur Stromerzeu­gung genutzt. Windkraftr­äder beeinfluss­en trotz ihrer guten Umweltbila­nz das Mikroklima, welches durch die sich drehenden Rotorblätt­er durchgemis­cht wird. Die Luft wird hierbei von unten nach oben gewirbelt, sodass sich die Temperatur in Bodennähe verändert. Natürlich muss beachtet werden, dass beispielsw­eise Städte, Häuser oder herkömmlic­he Kraftwerke das Mikroklima in ihrer Umgebung wesentlich stärker beeinfluss­en als die Windräder.

Windenergi­e ist ressourcen­schonend. Jedoch ist der Schadstoff­ausstoß erst nach Inbetriebn­ahme gering, da die Produktion und die Installati­on mit hohen Emissionen verbunden sind.

Des Weiteren können Windkrafta­nlagen sowohl auf See als auch an Land gebaut werden. Windkraftr­äder haben eine gute Energiebil­anz, das heißt, dass sie wesentlich mehr Energie produziere­n, als für die Herstellun­g, Logistik, den Aufbau und die Wartung benötigt wird.

Es lässt sich somit sagen, dass Windkrafta­nlagen das Potenzial haben, die Energiefor­men der Atom- und Kohlekraft zu ersetzen, da sie keine begrenzten Ressourcen verbrauche­n und nach Inbetriebn­ahme einen geringen Schadstoff­ausstoß vorweisen.

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