Wildnis von Weltrang im Großformat
Wattenmeer vereint Tourismus und Naturschutz
Das Wattenmeer ist mit seiner Natur so besonders, dass es zum UNESCO-Weltnaturerbe und Biosphärenreservat erklärt wurde. Der niedersächsische Teil ist seit 1986 als Nationalpark geschützt. Es gilt, Vieles zu bewahren: Wattflächen, Priele und Rinnen, Meeresgebiete nördlich der Inseln, Sandbänke, Strände, Salzwiesen, Dünen, Röhricht, Moor, Küstenheide, Geestkliffs, Krattwald und die Tierwelt. Das Motto der Nationalparkverwaltung lautet: „Einzigartiges gemeinsam schützen“.
„Es gibt unzählige Orte zum Entdecken und Genießen, die zu jeder Jahreszeit aufs Neue faszinieren“, berichtet Florian Carius, Dezernent für Komgerland
Ausflüge ins Watt sind beliebt und vermitteln hautnah das besondere Naturerlebnis.
munikation und Forschung bei der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer. Dazu gehören zum Beispiel die 18 Besucher-Informationszentren zum Nationalpark. Im Landkreis Friesland liegen drei von ihnen – in
Dangast und Wangerland sowie auf Wangerooge mit seinem markanten Pottwalskelett im Außenbereich. Dort werden in Dauer- und Sonderausstellungen tiefe Einblicke in das Weltnaturerbe geboten. Im Nationalpark-Haus Wan
in Minsen stehen Zugvögel im Fokus. Das Nationalpark-Haus Dangast beeindruckt etwa durch die Nordsee-Aquarien und den KinderErlebnisbereich.
„Für ein einprägsames Naturerlebnis bleibt aber natürlich eine Tour draußen im Weltnaturerbe das Mittel der Wahl“, sagt Florian Carius. „Die Nationalparkeinrichtungen und weitere 170 zertifizierte Nationalpark-Führer bieten fachlich fundierte und didaktisch hochwertige Veranstaltungen zu Fuß, mit Rad, Pferdekutsche, Schiff oder auch mal mit Bus und Bahn an.“Dabei erfahre man Spannendes über diesen einzigartigen Lebensraum.
@ www.nationalpark-wattenmeer.de/nds