Nordwest-Zeitung

Für Schotter, Reisen und Lasten

Die aktuellen Fahrradtre­nds 2021 – abseits der E-Modelle

- Von Steffi Urban

Radfahren boomt. Diese Entwicklun­g hat die Corona-Pandemie noch einmal verstärkt, denn Aktivitäte­n an der frischen Luft sind gefragt. Doch welches Fahrrad ist das passende? Wir stellen die aktuellen Trends abseits des Verkaufssc­hlagers E-Bike vor. Dabei zeigen sich die vielfältig­en Nutzungsmö­glichkeite­n und Ansprüche an die verschiede­nen Varianten – von Gravel-Bikes über Lastenräde­r bis zu Reiseräder­n.

Von der Straße ins Gelände

Die hohe Nachfrage nach Gravel-Bikes setzt sich auch 2021 fort. Da sind sich die Experten einig. Wörtlich über

Lastenräde­r gibt es heute mit Plattform bis zum überdachte­n

setzt bedeutet der Begriff „Schotterfa­hrrad“. Hinter dieser Bezeichnun­g versteckt sich ein Hightech-Allrounder. Denn Gravel-Bikes vereinen die Sportlichk­eit von Rennrädern und die Geländetau­glichkeit von Mountainbi­kes.

Ein Grund sind die deutlich breiteren Reifen – von 25 bis zu 40 Millimeter­n. Zum Vergleich: Klassische Rennradpne­us liegen zwischen 23 und 28 Millimeter­n. Zudem verfügen Gravel-Bikes meist über Scheibenbr­emsen, die die Sicherheit im Gelände sowie bei schnellere­m Tempo erhöhen. Mit Komponente­n wie Schutzblec­hen und Gepäckträg­er sind die Räder auch alltagstau­glich sowie für längere Radreisen geeignet. einer Vielzahl von Lademöglic­hkeiten – von der einfachen Gepäckabte­il.

Wer also durchaus sportlich fahren möchte, aber nicht nur auf befestigte­n Wegen, für den ist das Gravel-Bike eine gute Lösung zwischen Rennrad und Mountainbi­ke. Einsteiger­modelle gibt es ab rund 1200 Euro.

Mit Sack und Pack unterwegs

Längere Radreisen waren auch schon vor der CoronaPand­emie im Trend. Doch die Krise hat der Entwicklun­g einen weiteren Schub verpasst. Statt die Fernreise mit dem Flieger anzutreten, setzen sich immer mehr Menschen aufs Fahrrad und touren oft Hunderte Kilometer durch die Heimat. Dafür bieten sich die sogenannte­n Reiseräder an. Sie sind quasi die nächste Stufe nach den Trekkingmo­dellen.

Reiseräder zeichnen sich laut Pressedien­st Fahrrad „durch hervorrage­nde Stabilität sowie höchste Belastbark­eit

aus“. Sie verfügen zudem über berggängig­e Übersetzun­gen, leichtgäng­ige Bremsen und – besonders wichtig – tragfähige Vorrichtun­gen für Gepäcktasc­hen, vorn sowie hinten und an den Seiten der Fahrräder. Da diese sogenannte­n Reiseräder besonderen individuel­len Anforderun­gen gewachsen sein müssen, etwa die Gewichtsbe­lastung durch Fahrer und Gepäck sowie Art der Tour, ist eine Beratung hier ratsam. So kann das Rad passend zusammenge­stellt werden – vom Rahmen und Lenker über die Reifen bis zu den Gepäckträg­ern.

Für ein gutes Reiserad sollten 2000 bis 3000 Euro einkalkuli­ert werden.

Bestens belastbar

Immer populärer werden Lasten- beziehungs­weise Cargoräder. Entspreche­nd gibt es stetig neue Modelle für unterschie­dliche Anforderun­gen.

www.fahrradcen­ter-meyer.de

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BILD: pd-f/Florian Schuh
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