77 400 Fahrzeuge täglich
Wie hier bei Holdorf haben die Bauarbeiten für den sechsspurigen Ausbau der A 1 zwischen Lohne/Dinklage und Bramsche bereits begonnen. Die Arbeiten an dem Großprojekt sollen bis Frühjahr 2025 andauern.
nen hat die erste Bauphase mit drei Abschnitten in Fahrtrichtung Osnabrück. So sind derzeit etwa bei Holdorf Betonund Asphaltfräsen, Bagger und Muldenkipper im Einsatz, um den alten Autobahnbestand abzutragen, auf einem nahe gelegenen Brechund Mischplatz aufzubereiten und wieder zu verwerten.
Künftig 36 Meter breit
Im Frühjahr 2022 soll dann die zweite Bauphase mit den beiden übrigen Abschnitten in Fahrtrichtung Osnabrück beginnen. Bis Mitte 2023 sollen die Arbeiten in Richtung Osnabrück beendet sein. Im Anschluss folgt – ebenfalls in zwei Bauphasen – der Ausbau
in Fahrtrichtung Bremen. Am Ende soll die neue, sechsspurige Autobahn dann 36 Meter breit sein, bislang sind es 30.
Zudem müssen 14 Brücken, zwei Überführungen und zwei Behelfsbrücken neu gebaut werden. 18 Brücken werden saniert und Lärmschutzwände und -wälle auf einer Länge von sechs Kilometern installiert. Bis zu 250 Mitarbeiter seien auf der Baustelle im Einsatz.
Während des gesamten Bauprojekts sollen den Verkehrsteilnehmern pro Fahrtrichtung stets zwei verengte Fahrspuren zur Verfügung stehen. Sollten größere Eingriffe nötig sein, würden diese nachts oder am Wochenende ausgeführt, betonte Sauerwein-Braksiek.
Die A 1
ist Teil der Hansalinie und damit Teil des transeuropäischen Fernstraßennetzes. Der nun begonnenen Ausbau zwischen Lohne/Dinklage und Bramsche schließt die letzte Lücke einer durchgehenden Sechsstreifigkeit zwischen Lotte/Osnabrück und dem Dreieck Ahlhorner Heide. Nach Angaben der Autobahn GmbH liegt das Verkehrsaufkommen hier bei rund 77 400 Fahrzeugen täglich. Der Schwerlastanteil liegt den Angaben zufolge bei rund 19 Prozent.