Erholung gebremst
München/DPA – Die globalen Lieferengpässe werden nach der Konjunkturprognose des Ifo-Instituts die wirtschaftliche Erholung in Deutschland nach der Corona-Pandemie bremsen. Die Münchner Ökonomen erwarten für dieses Jahr noch ein Wachstum von 3,3 Prozent, teilte das Institut am Mittwoch mit. Das wären 0,4 Prozentpunkte weniger als noch im März erwartet. Kurzfristig dämpfend wirken nach
Einschätzung des Konjunkturforschers Timo Wollmershäuser vor allem die Engpässe bei der Lieferung von Vorprodukten – damit gemeint ist unter anderem der Chipmangel in der Autoindustrie. Dafür könnte es dann im kommenden Jahr wesentlich kräftiger aufwärts gehen als ursprünglich gedacht. Für 2022 erhöhte das Ifo-Institut seine Wachstumsprognose um 1,1 Punkte auf 4,3 Prozent.