Oldenburg schwitzt – und freut sich über Stadtstrand
Mancherorts 40 Grad und mehr – Cocktails und Co. am Stautorkreisel
Oldenburg – Deutlich über 30 Grad zeigte das Thermometer am Donnerstag im Schatten an. In der Sonne, auf Baustellen oder an von vornherein warmen Orten heizte es sich zum Teil auf 40 oder gar 50 Grad auf: Hoch Yona bringt Oldenburg die erste Hitzewelle des Jahres. Im Grunde genommen war es der perfekte Tag für die Eröffnung des Stadtstrands.
Bei einem sogenannten Pre-Opening mit geladenen Gästen, darunter auch Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, wurden auf dem Areal zwischen dem Stautorkreisel und dem Hafenbecken die ersten Cocktails, Limonaden und Leckereien gereicht. Geplant und umgesetzt wurde der Stadtstrand von Hannes Friedek und Fenja Beckhäuser von der Agentur „Herr Hansen“.
„Nach dem Lockdown sind wir froh, einen neuen Ort für
die Oldenburger geschaffen zu haben. Einfach mal die Seele baumeln lassen und mit der Gemeinschaft zusammen das Leben genießen“, sagte Friedek bei der Eröffnung.
Ab diesem Freitag ist das Areal für alle geöffnet. Auf Sand und Kunstrasen können sich die Besucher gemütlich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und dabei Getränke und kulinarische Kleinigkeiten genießen, die aus
zwei Schiffscontainern gereicht werden. Auch schattige Plätze für Leute, die es nicht in der prallen Sonne mögen, sind vorhanden.
Für richtiges Strandgefühl sorgt die gewählte Einrichtung: Ob Sonnenschirme oder Liegestühle, das Mobiliar passt zum Thema. Auch ein Wunschbrunnen steht für die Gäste bereit. Dort können die Besucher ihre Wünsche äußern, indem sie Münzen auf ein gespanntes Tuch in die Mitte einer Holzkonstruktion werfen. Das Hafenbecken bringt das Wasser mit.
Geöffnet ist montags bis donnerstags von 11 bis 23 Uhr, freitags und samstags von 11 bis 24 Uhr und sonntags von 11 bis 22 Uhr. Der Eintritt kostet 2 Euro pro Person für Gäste ab 14 Jahren. Insgesamt dürfen sich maximal 100 Leute am Stadtstrand gleichzeitig aufhalten.
Eine Badestelle in diesem Bereich fehlt allerdings. Dafür mussten sich die Oldenburger andere Orte suchen – was am Donnerstag gar nicht so einfach war. Die wegen der Corona-Regeln nötigen Karten für den Nachmittag im Olantis und am Flötenteich (jeweils 700 Stück) waren bereits frühzeitig ausverkauft. Die AbkühlAlternativen waren Seen, Eisdielen und schattige Plätzchen unter großen Bäumen.
■ Sehen Sie weitere Sommerbilder auf
Oldenburg – Ob in Ofenerdiek, Bürgerfelde oder Donnerschwee: Das Wetter in Oldenburgs Stadtteilen war fast überall grandios. Wir waren in den schönsten Ecken Oldenburgs unterwegs und haben das sommerliche Wetter dokumentiert. Dabei haben wir auch mal einen Blick auf das Thermometer geworfen.
Am Swarte-Moor-See waren es zur Mittagszeit an die 30 Grad. Im Schatten ließ sich die Hitze gut aushalten – mit einem Blick auf den See konnte man hier gut zur Ruhe kommen. Bei Vogelgezwitscher lockte es viele Spaziergänger an den Ort.
Beim Bürgerfelder Teich nutzten besonders die Fahrradfahrer die Lage aus: Trotz 32 Grad stiegen die Leute auf ihre Räder um ihre Runden zu drehen.
Bei Krauss Eis in der Donnerschweer Straße gab es zu diesem Wetter die perfekte Abkühlung. Ein kaltes Eis lockte viele Menschen in die Eisdiele. Ob jung oder alt, die meisten konnten der süßen Verführung nicht widerstehen. Bei 37 Grad schmolzen die Eiskugeln bereits direkt an der Ausgabe. Hier hieß es schnell sein, bevor das Eis nur noch tropft.
Beim Start des Oldenburger Stadtstrands hätte das Wetter nicht besser sein können: rund 35 Grad machten die Eröffnung perfekt.
Der Sommer steht vor der Tür. Mit Sonnencreme und einem Eis lässt sich das Wetter aushalten.