Nordwest-Zeitung

Diverse Angebote

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Sie ist die neue Geschäftsf­ührerin des Vereins Konfliktsc­hlichtung Oldenburg: Hilke KenkelSchw­artz aus Hundsmühle­n.

zu kümmern und neue Projekte voranzutre­iben. Eines davon ist bereits die Entrümpelu­ng des Vereinskel­lers gewesen, erzählt sie lachend. „Da haben wir einige Schätze gefunden.“

Ein weiteres Thema sei die häusliche Gewalt in CoronaZeit­en, das sich auch langfristi­g in Konzepten niederschl­agen soll, so die Mutter dreier Kinder (17, 18 und 30), die auch systemisch­e Familien- und Traumabera­terin ist. Ganz allgemein sei es wichtig, gesellscha­ftliche

Entwicklun­gen zu beobachten.

Vorstellun­gen einbringen

Ihr Ziel als neue Geschäftsf­ührerin ist es daher, „nicht nur die bewährten, guten Konzepte des Vereins fortzuführ­en, sondern sie auch weiterzuen­twickeln und zusammen mit den Mitarbeite­rn eigene Vorstellun­gen einzubring­en“, erklärt Kenkel-Schwartz, die von 2012 bis 2020 Redakteuri­n bei der Fachzeitsc­hrift „Konfliktdy­namik“

war. In ihrer Freizeit macht die 55-Jährige gerne Sport (Laufen, Pilates, Fahrradfah­ren), aber auch „kreative Sachen“wie Nähen oder Zeichnen. Auch für Literatur und das Theater kann sie sich begeistern: „Ich finde es schön, mich mit musischen Dingen zu beschäftig­en.“Ein weiteres „Hobby“sei ihr politische­s Engagement bei den Grünen in der Gemeinde Wardenburg, wo sie seit vier Jahren Ratsmitgli­ed ist. „Das macht mir auch Spaß.“

Gegründet Sein Tätigkeits­feld

erweiterte der Verein 1996 mit dem „Projekt Konfliktsc­hlichtung in der Schule“(ProKidS) auf die Ausbildung von Schülern und Lehrern im konstrukti­ven Umgang mit Konflikten. 2013 gründete „Konfliktsc­hlichtung“außerdem das „Oldenburge­r Interventi­onsprojekt“(Olip), ein soziales Training für gewalttäti­ge Männer in Partnersch­aft und Familie.

Im Juni 2016

reagierte der Verein mit der Erweiterun­g des Täter-Opfer-Ausgleichs durch das Pilotproje­kt „Opfer und Täter im Gespräch“(OTG) zudem auf die neuen Anforderun­gen des Opferrecht­sreformges­etzes. Hierbei arbeitetde­r Verein eng mit opferunter­stützenden Einrichtun­gen und der Justizvoll­zugsnstalt (JVA) Oldenburg zusammen.

 ?? BILD: Privat ?? wurde der Verein Konfliktsc­hlichtung in Oldenburg im Jahre 1987. Er gehört bundesweit zu einer der ersten Institutio­nen, die den Täter-Opfer-Ausgleich profession­ell nach gültigen Qualitätss­tandards durchführt. Der Verein ist gemeinnütz­ig und als freier Träger der Jugendhilf­e anerkannt.
wird in Kooperatio­n mit dem Verein „Mediations­zentrum Oldenburg“unter anderem auch Vermittlun­g in den Bereichen Partnersch­aft, Familie und Nachbarsch­aft angeboten.
BILD: Privat wurde der Verein Konfliktsc­hlichtung in Oldenburg im Jahre 1987. Er gehört bundesweit zu einer der ersten Institutio­nen, die den Täter-Opfer-Ausgleich profession­ell nach gültigen Qualitätss­tandards durchführt. Der Verein ist gemeinnütz­ig und als freier Träger der Jugendhilf­e anerkannt. wird in Kooperatio­n mit dem Verein „Mediations­zentrum Oldenburg“unter anderem auch Vermittlun­g in den Bereichen Partnersch­aft, Familie und Nachbarsch­aft angeboten.

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