Von der Ostsee an die Tonkuhle
Männer-Trio fühlt sich in WG sehr wohl – Traumhafter Ausblick
Sonderkanal
13.00 Uhr: oeins aktuell
13.30 Uhr: Berichte von der Wesermündung
14.00 Uhr: Forum Politik, Stadtplanung - mit Vertreterinnen und Vertretern der Ratsfraktionen
15.00 Uhr: Tin Tin Deo Live, Ausschnitte aus dem Konzert im Wilhelm 13 Oldenburg
16.00 Uhr: Nachdenken mit Jaspers, Ringvorlesung - Faust und die Deutschen, Albrecht Schöne - zu Gast: Thedel von Wallmoden
17.00 Uhr: Kinderuni, Wie geht das eigentlich - Fremdsprachen lernen? Prof. Dr. Wolfgang Gehring, 3 Institut für Anglistik/Germanistik
18.00 Uhr: Vor den Toren von Bologna, Entlang der Römischen Via Aemilia
18.45 Uhr: UniLeben, Berichte aus der Universität
19.00 Uhr: Aus dem Hörsaal, Kunstprojekt
20.55 Uhr: Werkstatt Zukunft, kreativ - nachhaltig – solidarisch
22.00 Uhr: Programmwiederholung (18:00 bis 22:00 Uhr)
@ www.oeins.de
Oldenburg – Die Lage direkt an der Tonkuhle in Eversten hat für Julian Knapp viele Vorteile: Als Sportstudent muss er sich fit halten und nutzt die Umgebung als Jogging- und Bewegungsareal. Der 27-Jährige wohnt seit drei Jahren im 7.
100 Jahre
GSG Oldenburg
Stock am Hausbäker Weg. Zusammen mit Scherko Seif Ghazi, Maximilian Lienesch und einem weiteren Kommilitonen. Mit einem wunderschönen Blick in die Parklandschaft mit großen Laubbäumen, Sträuchern und Rasenflächen. Anfangs hatte es noch den großen Wow-Effekt meinen die Männer. „Inzwischen ist es ein selbstverständlicher Anblick“, meint Scherko Seif Ghazi.
Derzeitige Sanierung
Zurzeit ist das Gebäude voll eingerüstet. „Wie viele unserer Objekte wird auch dieses Haus renoviert und saniert“, sagt Stefanie Brinkmann-Gerdes von der GSG. Der große Park vermittelt den Eindruck einer lebenswerten Stadtrandlage. Auch wenn das Gebäude zurzeit wegen Sanierungsarbeiten eingerüstet ist und der Balkon von innen durch die GSG unzugänglich gemacht wurde, wohnt er mit drei weiteren Lehramtsstudenten gern dort. „Jede Renovierung ist ja auch eine Verbesserung“, so Knapp. Ab und zu wird die Männerriege durch die Freundin eines Mitbewohners „aufgemischt“. Alle haben sie mindestens 16 Quadratmetern für sich alleine. Bis auf einen Mitbewohner zahlen alle die glei
In der WG zu Freunden geworden (von links): Scherko Seif Ghazi, Julian Knapp und Maximilian Lienesch wohnen in einem GSG-Hochhaus an der Tonkuhle.
che Miete. „Ein Zimmer ist halt auch ein bisschen größer“, gibt er als Grund an.
„Inniges Band“
Die Stimmung ist gut in der WG. Jeder weiß, wann er mit Putz- und anderen Arbeiten „dran ist“. Einkaufen geht man meistens gemeinsam. Hin und wieder wird auch gemeinsam gekocht. „Es hat sich ein inniges Band unter den Männern entwickelt“, interpretiert er das Zusammenleben in der WG. Knapp ist an der Ostsee geboren und dort auch aufgewachsen, aber er fühlt sich so richtig wohl in Oldenburg. Auch mit der GSG gibt es keine Probleme. „Wenn es welche gibt, werden sie im Gespräch schnell gelöst. Oder durch die Handwerker“, so Knapp. Er wird wahrscheinlich in Oldenburg bleiben. „Weil sich die Verhältnisse an der Ostsee freundschaftsmäßig verändert
haben“, wie er meint. „Und Oldenburg wirklich eine tolle Stadt ist“, ergänzt er noch. Er ist offen für Neues. „Und nur meine Eltern motivieren mich noch, sich manchmal nach Kappeln zu bewegen“, so Knapp.
Warum er nach Oldenburg gekommen ist? Weil die Uni ihm einen Studienplatz seiner Wahl geboten hat. Nach dem Studium wünscht er sich natürlich direkt einen Job zu finden. Und wenn nicht? „Meinen Job im ‚Happy-Shop‘ kann ich gut und gern noch eine Zeitlang ausüben“, sagt der Student. Er geht dorthin, weil ihn die Kommunikation mit den Oldenburgerinnen und Oldenburger sehr viel Spaß macht. Unaufgefordert sagt er: „Ich habe viele NWZ-Kunden“. Ab und an fühlt er sich auch als Seelsorger, wenn sich einige Kundinnen und Kunden ihr Herz ihm gegenüber ausschütten.