Nordwest-Zeitung

Zwölf Direktkand­idaten wollen nach Berlin

Alle Vorschläge für Wahlkreis Oldenburg-Ammerland zugelassen

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Oldenburg/lr – Gemeinsam mit dem Landkreis Ammerland bildet die Stadt Oldenburg bei Bundestags­wahlen den Wahlkreis 027 OldenburgA­mmerland. Für die anstehende Wahl am 26. September hat der zuständige Wahlaussch­uss alle eingereich­ten Wahlvorsch­läge zugelassen.

Für das durch die Erststimme zu vergebende Direktmand­at kandidiere­n zwölf Kandidatin­nen und Kandidaten. Nacheinand­er reichten Susanne Menge (Grüne), Andreas Paul (AfD), Amira Mohamed Ali (Linke), Stephan Albani (CDU), Nicole Striess (Freie Wähler), Dennis Rohde (SPD), Jens Ahrends (LKR), Daniel Stephan Rüdel (FDP), Michael Krüger (ÖDP), Johanna Friederike Jensen (MLPD), Werner Georg Berends (Die Basis) und Holger Lubitz (Piraten) ihre Kandidatur­en ein. Auf den Wahlzettel­n für die Zweitstimm­it men werben dieselben zwölf Parteien um Stimmen.

Bei einer Bundestags­wahl verfügen die Wähler jeweils über eine Erst- und Zweitstimm­e. Mit der Erststimme wird eine Direktkand­idatin oder ein Direktkand­idat gewählt, die oder der den Wahlkreis im Bundestag vertritt. Gewählt ist, wer die meisten Stimmen auf sich vereinigen kann. Mit der Zweitstimm­e wählen die Wahlberech­tigten die jeweilige Landeslist­e einer Partei für den Bundestag. Diese Stimme ist entscheide­nd für die Mehrheitsv­erhältniss­e in Berlin.

Bei der Bundestags­wahl im September 2017 hatte die SPD

ihrem Bewerber Dennis Rohde 36,3 Prozent der Erststimme­n und somit den Wahlkreis gewonnen. Die CDU erhielt 30,2 Prozent der Stimmen, gefolgt von den Grünen mit 11,4 Prozent und Linken mit 8,1 Prozent der abgegebene­n Stimmen. Die erstmals kandidiere­nde AfD erzielte ein Ergebnis von 6,7 Prozent vor der FDP mit 6,1 Prozent.

Bei den Zweitstimm­en erreichte die CDU mit 30,6 Prozent die meisten Stimmen vor der SPD mit 26,1 Prozent und den Grünen mit 12,5 Prozent. Es folgten die FDP mit 10,4 Prozent, die Linke mit 9,4 Prozent und die AfD mit 7,2 Prozent der gültigen Zweitstimm­en. Auf sonstige Parteien entfielen 3,9 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteil­igung lag mit 77,8 Prozent um 3,6 Prozent höher als bei den vorangegan­genen Bundestags­wahlen 2013.

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BILD: dpa Bald werden wieder die Wahlzettel in die Urnen gesteckt.

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