Wahlurne neben Bestattungsurne
Leeres Geschäft nutzen
Auch das Sargfahrrad von Michael Olsen ist in der Ausstellung zu sehen.
Oldenburg – „Geburt/Leben/ Sterben/Tod“: Ein ungewöhnlicher Titel für eine Ausstellung, die an diesem Samstag an einem ungewöhnlichen Ort eröffnet wird. Die Vernissage an der Lange Straße 74 neben „Munderloh“beginnt um 12 Uhr.
Die zurzeit leerstehenden Geschäftsräume werden gemeinsam mit dem Bürgerund Ordnungsamt, Abteilung Wahlen/Wahlbüro, das dort ein Büro eingerichtet hat, in dem die Besucherinnen und Besucher an der Kommunalund Bundestagswahl teilnehmen können, genutzt.
In der Ausstellung gibt es einen Büchertisch mit Literatur zum Thema, das Bestattungsfahrrad von Michael Olsen, Sargkunst, farbige Tuschzeichnungen von Hannes
Clauss zum Thema „memento mori“, Särge und auch Urnen und Farb-Zeichnungen von Katrin Schöß unter dem Namen „Leben und Bewegung“zu sehen. Die Sparte 7 des Oldenburgischen Staatstheaters öffnet ein „Death Café“. Die Stiftung Hospizdienst Oldenburg ist mit verschiedenen Informationsveranstaltungen vertreten. Ellen Matzdorf hält Vorträge über ihre Arbeit als Hebamme und Bestatterin. Der Verein Medienbüro/Kino in der Kulturetage CineK zeigt Filme zum Thema. Geöffnet ist montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags bis 15 Uhr. Auch am Sonntag, 19. September, wird die Ausstellung im Rahmen des internationalen Tages des Friedhofs geöffnet.
Mehr Infos und das Programm (ab diesen Samstag) unter www.kunstbauten.de