Nordwest-Zeitung

An die Uni oder in die Lehre?

Der Weg an die Uni ist nicht immer der beste

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Seit Jahren drängen Schüler an die Hochschule­n, immer weniger junge Leute entscheide­n sich für einen Ausbildung­sberuf. Es herrscht die Ansicht: Wer studiert, macht Karriere und verdient viel. Das gilt jedoch nur, wenn das Einkommen über das ganze Arbeitsleb­en hinweg betrachtet wird; Akademiker überholen im Schnitt erst mit 31 Jahren die ehemaligen Lehrlinge, in manchen Branchen dauert es sogar noch länger.

Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Vergütungs­fachleute von Gehalt.de. Zudem zweifelt laut dem Bundesinst­itut für Berufsbild­ung ein Drittel der Studierend­en daran, dass sie ihr derzeitige­s Studium erfolgreic­h abschließe­n werden. Deshalb sollten sich Abiturient­en so früh wie möglich mit dem Thema Zukunftspl­anung auseinande­r zu setzen. Es gibt heute viele Möglichkei­ten durchzusta­rten – auch mit einer Berufsausb­ildung.

Hinterher stehen viele Wege

Wer Karriere machen will, muss nicht zwangsweis­e den Weg über die Universitä­t nehmen. Auch eine Ausbildung bietet ausgezeich­nete Perspektiv­en.

offen, außerdem locken attraktive Weiterbild­ungsmöglic­hkeiten, mit denen Fachkräfte die Gehaltslei­ter auch schnell raufklette­rn. Der Meister des Handwerks etwa verdient im Schnitt während seiner Lebensarbe­itszeit mindestens ebenso viel wie ein Bachelor-Absolvent.

Gut zu wissen: Mit einem dualen Studiengan­g gibt es sogar die Chance, im Beruf zu sein und einen akademisch­en Abschluss zu erreichen. Nirgendwo sonst sind Theorie und Praxis so eng miteinande­r verzahnt.

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