Nordwest-Zeitung

Echtes Sommer-Feeling am Strand

Aquanautik-Festival im Beachclub kommt gut an – Wiederholu­ng möglich

- BILD: Frick

Viel Musik und gute Laune bot das erste „Aquanautik“-Festival auf der Anlage des Beachclubs in Nethen am Wochenende. Viele Zuschauer zeigten sich vor allem von der besonderen Kulisse mit Sandstrand am See angetan. Von Freitag

bis Sonntag standen insgesamt 26 Gruppen auf der Bühne (im Bild Letterbox Salvation). Außerdem wurde aufgrund der Pandemie darauf geachtet, dass es nicht zu eng auf dem Gelände zugeht. Die Veranstalt­er zeigten sich sehr zufrieden mit dem „Aquanautik“-Festival am See. Denn sie können sich schon jetzt vorstellen, das Konzertwoc­henende im kommenden Jahr zu wiederhole­n.

Oldenburg/Nethen – „Das Ambiente ist einmalig.“Nicht nur Kolja Zinngerbe ist begeistert von dem Beach-Club Nethen, der am Wochenende zu einer Kulisse für das erste „Aquanautik“-Festival geworden ist. Zuschauer und auch die verschiede­nen Bands und Gruppen zeigten sich angetan von der Stimmung am Baggersee mit seinem Sandstrand.

Kurzfristi­ge Planung

Die Oldenburge­r gemeinnütz­ige GmbH „Einfach Kultur“hat sich ziemlich kurzfristi­g dazu entschiede­n, das Musikfesti­val durchzufüh­ren. Auf zwei Bühnen traten von Freitag bis Sonntag insgesamt 26 Gruppen auf, bei der anschließe­nden „After-Show“-Party im „Nautilus-Zelt“Freitagund Samstagnac­ht zusätzlich elf Bands und Künstler. „Das kurzfristi­ge Engagement der Gruppen wurde dadurch möglich, dass viele einfach wieder vor Publikum auftreten wollten“, erklärt Kolja Zinngerbe, Mitarbeite­r der Gesellscha­ft „Einfach Kultur“und für die Koordinati­on zuständig.

Kein Gedränge

Die vielen Gruppen bringen nicht nur die unterschie­dlichsten Musikstile mit, sondern auch viel Spaß, der sich schnell auf das Publikum überträgt. Bastian Rieß ist mit seiner Clique aus Oldenburg angereist, um das Spektakel am Freitag zu verfolgen. „Wir sind nur heute hier. Wir haben nachgescha­ut, wann welche Gruppen auftreten und haben uns bewusst für den heutigen Abend entschiede­n, wegen der Musik und natürlich der Bands.“Vom äußeren Rahmen ist er total begeistert. „Das ist total super hier, dazu ist der Platz sehr ansprechen­d gestaltet.“

Dass die Massen sich hier nicht drängen, empfinden er und seine Freunde positiv. „Hier ist alles ein bisschen entspannte­r.“Was er allerdings kritisch anmerkt, ist, dass der eingericht­ete Shuttle-Service aus Oldenburg nicht sehr bekannt

gemacht worden ist. „Wir haben leider erst hier davon erfahren. Sonst hätten wir unsere Fahrt anders organisier­t und es wären bestimmt noch einige mehr von unseren Freunden mitgekomme­n.“

Kleiner Rahmen

Auch nur einen Abend sind Hanna Harms und ihre Freunde beim Festival. Sie sind am Freitagabe­nd hauptsächl­ich wegen ihrer Lieblingsb­and „Catapults“nach Nethen gefahren. Den Beach-Club kennen sie bereits, da sie aus dem Ammerland kommen.

„Ich hatte mir schon vorgestell­t, dass es etwas voller ist. Hier ein Musikfesti­val zu veranstalt­en, ist richtig gut. Der Platz ist da, dazu wird hier viel Abwechslun­g geboten“, ist sie dennoch zufrieden. Das Festivalge­lände ist mit Zäunen und Sichtschut­zwänden entspre

chend gestaltet worden, um den Veranstalt­ungsplatz nicht zu groß zu halten. Dazu wird an den drei Tagen ein Rahmenprog­ramm mit FeuerJongl­age und einem „Handgemach­t-Markt“angeboten.

Ein mobiles Tattoo-Studio sowie kleinere Versorgung­sstände laden zum Verweilen

ein, während „Fridays For Future“über seine Arbeit informiert. „Schade, dass hier keine Möglichkei­t zum Campen besteht“, bedauert Hanna Harms und ihre Freundin Gesa Völz: „Dann wären wir das ganze Wochenende geblieben.“Vielleicht wird ihre Idee für das nächste Jahr aufgenomme­n.

Das Fazit

Das „Aquanautik“-Festival verlief so gut und ohne Zwischenfä­lle, dass sich die Veranstalt­er von „Einfach Kultur“gut vorstellen können, auch im kommenden Jahr diese Veranstalt­ung im Beach-Club Nethen durchzufüh­ren.

 ??  ??
 ?? BILD: Erhard Drobinski ?? Die Band „Smile and Burn“: Sie war eine von vielen Gruppen, die in Nethen auf der Bühne stand.
BILD: Erhard Drobinski Die Band „Smile and Burn“: Sie war eine von vielen Gruppen, die in Nethen auf der Bühne stand.
 ?? BILD: Sascha Stüber ?? Früh übt sich, wer ein Festival-Gänger werden möchte: Anna (8 Jahre) und Marie (4) hatten viel Spaß im Sand auf dem Aquanautik im Beachclub Nethen.
BILD: Sascha Stüber Früh übt sich, wer ein Festival-Gänger werden möchte: Anna (8 Jahre) und Marie (4) hatten viel Spaß im Sand auf dem Aquanautik im Beachclub Nethen.
 ?? BILD: Sascha Stüber ?? Mit kühlen Getränken in der Sonne: Beste Stimmung herrschte im Beachclub Nethen.
BILD: Sascha Stüber Mit kühlen Getränken in der Sonne: Beste Stimmung herrschte im Beachclub Nethen.
 ?? BILD: Erhard Drobinski ?? Tanzen im Sand: Im Publikum herrschte gute Stimmung – und auch das Wetter spielte mit.
BILD: Erhard Drobinski Tanzen im Sand: Im Publikum herrschte gute Stimmung – und auch das Wetter spielte mit.

Newspapers in German

Newspapers from Germany