Nun geht es um die Sicherheit
Wie Parteien mit Russland und China umgehen möchten – Pläne für Bundeswehr, kriminelle Clans und Nato
Wissen Sie schon, wen Sie bei der Bundestagswahl wählen wollen? Ich nicht. Selten fiel mir die Wahl so schwer, selten war eine Wahl gleichzeitig aber so spannend.
Seitdem kürzlich das katastrophale Ausmaß des Afghanistan-Einsatzes deutlich wurde, rückt die Außen- und Sicherheitspolitik verstärkt in den Wahlkampf-Fokus. Besonders für die SPD ist diese Frage im Hinblick auf ein Bündnis mit Grünen und Linken heikel. Denn die Linkspartei will den Nato-Ausstieg. Mein Kollege Christoph Tapke-Jost gibt einen Überblick, wie die Parteien sich bei Sicherheitsfragen künftig aufstellen wollen.
Oldenburg/Berlin – Innenminister Horst Seehofer tritt seit Jahren mit der Forderung auf, das Thema Sicherheit in Deutschland solle weiter nach oben auf die Liste dringlicher Themen gesetzt werden. Die innere Sicherheit beschäftigt – spätestens seit den Terroranschlägen in Europa – immer mehr Bürgerinnen und Bürger, hat bislang im Wahlkampf aber noch recht wenig öffentliche Durchschlagskraft.
Die deutsche Außenpolitik – besonders die politischen Beziehungen zu Russland und China – bekommt da schon mehr Aufmerksamkeit. Und auch die Bundeswehr ist ein sensibles Thema.
Was die größten sechs Parteien zu den Themen Außenpolitik,
Verteidigungspolitik, innere Sicherheit und Bandenkriminalität planen, können Sie auf dieser Seite kurz und bündig nachlesen.