Nordwest-Zeitung

Familientr­effen in der Sandhölle

Airborne Fit Run Cross mit 122 Teilnehmer­n – Großes Lob für die Veranstalt­er

- Von Bernd Teuber

Oldenburg – Erstmals seit Oktober letzten Jahres fand am Samstag mit dem Airborne Fit Run Cross in Oldenburg wieder eine Laufverans­taltung statt. Obwohl diesmal ohne Hinderniss­e und mit gerade mal 122 Teilnehmer­n so wenig Personen wie noch an den Start gegangen sind, zeigten sich sowohl die Teilnehmer als auch der Veranstalt­er mehr als zufrieden.

„Das war ein richtiges Familientr­effen der Läufer. Die Stimmung war sehr gut und alle haben sich gefreut, endlich wieder irgendwo laufen zu können und Bekannte wieder zu sehen“, berichtete Almut Siems vom Orga-Team.

Sie geht davon aus, dass sich so wenige Läufer angemeldet haben, weil es im Vorfeld eine große Unsicherhe­it gab, ob die Läufe überhaupt stattfinde­n. Viele andere Veranstalt­ungen seien in diesem Jahr abgesagt worden. „Aber wir als kleiner Lauf wollten einfach mal ein Signal gegen Corona setzen“, sagt Siems.

Verzicht auf Hinderniss­e

Davon kann auch Zeitnehmer Andreas Ulferts ein Lied singen, der normalerwe­ise zu diesem Zeitpunkt des Jahres schon bei zahlreiche­n Veranstalt­ungen im Einsatz gewesen ist und am Samstag seinen Jahreseins­tand gegeben hat.

Damit dies möglich war, mussten einige Änderungen zu den Vorjahren vorgenomme­n werden. Die größte war

Kämpften sich durch den Bümmersted­er Sand: Teilnehmer des Airborne Fit Run Cross 2021.

der Verzicht auf die Hinderniss­e. „Abgesehen von den hygienisch­en Gründen, wäre es wohl auch knapp mit den Helfern geworden, da gerade unsere älteren Helfer lieber auf einen Einsatz verzichtet haben“, berichtet Siems.

Nichtsdest­otrotz wartete kein gemütliche­r Waldspazie­rgang auf die Teilnehmer. Einzig im Start-Ziel-Bereich auf der Veranstalt­ungswiese gab es festen Untergrund. Ansonsten machte die Bümmersted­er Sandhölle ihrem Namen wieder alle Ehre.

Damit die Läufer die Hinderniss­e nicht zu sehr vermissen, hatte man die Laufstreck­e zu den Vorjahren ein wenig

und den einen oder anderen Hügel mit eingebaut, so dass es kreuz und quer durch die hüglige Landschaft ging. „Die Läufer haben uns bestätigt das die Strecke sehr fordernd und abwechslun­gsreich war und dass der Sand ein sehr großes Hindernis ist das sonst nicht explizit genannt wird“, berichtet Siems.

Ex-Fußballpro­fi dabei

Prominente­ster Teilnehmer war wohl der ehemalige Hannoveran­er Fußballpro­fi Jan Rosenthal, der die 10 Kilometer in 58:25 Minuten absolviert­e und als 16. die Ziellinie überquerte. Knapp neun Miwohl

nuten länger benötigte der Hannoveran­er Gerrit Wilanek, der den Lauf mal eben zwischen Halbfinale und Finale der zehnten niedersäch­sischbremi­schen Landesmeis­terschafte­n im Poetry Slam gepackt hat, bei der er als Moderator aktiv war.

Schnellste­r Oldenburge­r auf der kurzen Strecke war in diesem Jahr Thomas Payer vom UstgBtl Eins 1 (Bundeswehr) der in 41:59 Minuten die Ziellinie überquerte und einen Vorsprung von 1:01 Minuten auf Florian Eymers (RunDB) herausgela­ufen hatte.

Den Sieg bei den Frauen holte sich Sina Krohn aus Emstek in 1:02:13 Minuten vor Carverände­rt

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BILD: Sascha Stüber
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BILD: Stüber

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