Großes Mosern trotz Aufholjagd
Wenig Freude nach 3:3 gegen Uphusen
Oldenburg – Obwohl Simon Brinkmann den Oberliga-Fußballern des VfL Oldenburg am Sonntag gegen TB Uphusen mit seinem Tor zum 3:3 in der 89. Minute noch einen Punkt sicherte, wollte bei den Spielern wie beim Trainer keine gesteigerte Freude aufkommen. „Ein Punkt zu Hause ist definitiv zu wenig. Wir fangen uns einfach zu viele und auch zu einfache Gegentore“, moserte Coach Lasse Otremba.
Leichte Gegentore
In der ersten Halbzeit waren es an diesem Sonntag gleich drei Treffer. Marco Wahlers erzielte nach einem Freistoß aus kurzer Distanz leicht die TB-Führung (3. Minute). Pedro Güthermann legte zweimal nach (29., 40.). „Wir haben eine ganz gute erste Halbzeit gespielt – und eine weniger gute zweite“, bilan
Dieses Luftduell verlor Simon Brinkmann.
zierte Uphusens Coach Christian Ahlers-Ceglarek.
Knappe Fehleranalyse
Die Leistung des VfL war vor der Pause absolut nicht oberliga-tauglich. „Ich habe den Spielern in der Kabine zwei Minuten lang erzählt, was sie falsch gemacht haben. Dann haben wir den Blick auf die zweite Halbzeit gerichtet“, sagte Otremba. Seine Mannschaft kam auch mit Schwung zurück. Nach einem Foul an Vafing Jabateh im Strafraum verwandelte Sven Lameyer einen Elfmeter zum 1:3 (51.). Nur drei Minute später köpfte Brinkmann nach einer Ecke das 2:3. Danach drückte der VfL auf den schnellen Ausgleich, agierte im und am Strafraum aber oft zu ungenau und überhastet.
Später Ausgleich
Kurz vor Schluss wurde das Anrennen doch belohnt. Nach einer Flanke von Lennart Blömer war Brinkmann aus kurzer Distanz wieder per Kopf erfolgreich. „So etwas wie in der ersten Halbzeit darf uns einfach nicht passieren“, war Fynn-Luca Friedrichs dennoch keinesfalls in Feierlaune.
VfL Oldenburg: Schoon – Thiele, Frenzel, Gereke, Lameyer - Friedrichs, M. Brinkmann (46. Blömer) - Wollesen, Jabateh, de Buhr - S. Brinkmann.