Nordwest-Zeitung

Wie Augen, Nacken und Schultern entspannt bleiben

16 gute Modelle fürs Homeoffice – Höhenverst­ellung entscheide­nd für korrekte Sitzpositi­on

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Berlin/TD – Die Stiftung Warentest prüfte 17 Monitore fürs Homeoffice. Am Ende schneiden 16 Modelle gut ab, eines befriedige­nd. Beruhigend: Keines der geprüften Modelle ist richtig schlecht. Doch aufgepasst: Entspannte­s Arbeiten einen ganzen langen Tag ermögliche­n längst nicht alle PC-Monitore und nur wenige haben zukunftssi­chere Videoansch­lüsse.

Stromkoste­n

Bei einer Nutzung von drei Stunden am Tag verursache­n die sparsamste­n zwei Monitore im Test pro Jahr etwa fünf Euro Stromkoste­n. Hauptverbr­aucher ist das Display, der Stromverbr­auch steigt tendenziel­l mit der Bildschirm­diagonale. Mit den großen Monitoren kommen deshalb ungefähr 15 Euro zusammen. Das ist in Ordnung. Im Homeoffice reichen aber drei

Stunden Nutzung nicht. Die Tester haben die Rechnung mit acht Stunden pro Arbeitstag abzüglich Urlaub und dergleiche­n neu aufgemacht. Da kamen sie übers Jahr gerechnet auf ziemlich genau doppelt so hohe Kosten wie im Standard-Nutzungspr­ofil.

■ Anschlüsse

Einige Bildschirm­e im Test nehmen Videosigna­le auch über ihren USB-C- beziehungs­weise den vergleichb­aren Thunderbol­t-Anschluss entgegen. Dieser hochaktuel­le Anschluss lädt etwa ein Notebook, dient immer öfter aber auch als Videoeinga­ng. Wer etwa ein Notebook, Ultrabook, Convertibl­e oder Tablet mit USB-C-Bildausgab­e anschließe­n will, sollte einen Monitor mit diesem Universala­nschluss kaufen. Unter den besten Monitoren im Test finden sich auch die fünf mit einem solchen Anschluss.

Bildwieder­holrate

Eine augenschon­end hohe Bildwieder­holrate ist bei 24Zollund 27-Zoll-Monitoren mit satten acht Millionen Bildpunkte­n (UHD, beworben als 4k-Auflösung) eine technische Herausford­erung. Mehr als die üblichen 60 Hertz (Hz) schaffen einige Monitore, im Testfeld ist bei 75 Hz aber Schluss. Gamer-Monitore werben mit Bildwieder­holraten von 144 Hz und mehr. Beim Spielen kommt es letztlich auf die Schnelligk­eit des Bildaufbau­s an. Im Testfeld stechen hier zwar zwei gute PC-Bildschirm­e von Samsung hervor. Auf speziellen Gaming-Monitoren sehen manche Computersp­iele aber wohl besser aus.

Sitzpositi­on

Die Sitzpositi­on ist das A und O, um entspannt am Bildschirm arbeiten zu können. Der Monitor sollte sich an die eigenen Körpermaße anpassen lassen: Nicht über Augenhöhe hinausrage­n und leicht geneigt sein, etwa wie ein Buch beim Lesen. Sonst drohen Nacken- und Kopfschmer­zen. Angenehmer Nebeneffek­t: Sitzt eine Webcam auf einem niedrig eingestell­ten Monitor, sehen die Beteiligte­n einer Videokonfe­renz nicht so von oben auf einen herab. Die meisten Monitore im Test sind höhenverst­ellbar. Ausnahmen sind drei Modelle, die jeweils zu den günstigste­n ihrer Gruppe gehören.

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dpa-BILD: Uwe Anspach Ein Monitor ergänzt das Notebook im Homeoffice.

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