Nordwest-Zeitung

Der Hallenspor­t und die G-Regel

So viele Zuschauer dürfen bei Clubs aus Nordwesten zu den Spielen

- Hauke Richters, Leiter Sportredak­tion →@ Diskutiere­n Sie mit unter leserforum@nwzmedien.de

Der September ist traditione­ll der Monat, in dem in vielen Hallenspor­tarten der Betrieb wieder anläuft. Das gilt auch für dieses Jahr, in dem durch die noch nicht ausgestand­ene Corona-Pandemie weiterhin viele Dinge anders sind als sonst. Wie sieht es also aus im Basketball, Handball oder Eishockey? Ist für Zuschaueri­nnen und Zuschauer ein Besuch in der Halle möglich und wenn ja, gilt dort mit Blick auf die Corona-Schutzmaßn­ahmen die sogenannte 2G- oder doch die 3G-Regel? Mein Kollege Niklas Benter hat bei den Vereinen der Region nachgefrag­t und schlüsselt auf, wie viele Menschen bei welcher Sportart in welche Halle dürfen.

Im Nordwesten – Im Handball und Eishockey hat die Saison bereits begonnen, die Basketball­er starten noch in diesem Monat in die neue Spielzeit. Eines ist aber gleich: In den Hallenspor­tarten sind die Fans zurück. Doch beim Thema Auslastung und Einlassreg­eln gibt es einige Unterschie­de im Nordwesten. Ein Überblick:

■ Basketball

Die Profis von Rasta Vechta dürfen an diesem Dienstag (19.30 Uhr) nach langer Zuschauer-Abstinenz bei ihrer offizielle­n Saisoneröf­fnung wieder Fans begrüßen. Der Zweitligis­t lässt beim Testspiel gegen den Ligakonkur­renten Eisbären Bremerhave­n bis zu 1500 Fans in den Rasta-Dome. In die Arena an der Pariser Straße passen unter Vollauslas­tung 3140 Zuschauer. Der Club aus dem Oldenburge­r Münsterlan­d setzt dabei auf die 2G-Regel (geimpft, genesen). Nicht impffähige Personen dürfen aber einen zertifizie­rten PoC-Antigen-Test (maximal 24 Stunden alt) oder einen negativen PCR-Test (max. 48 Stunden alt) vorweisen, insofern ein ärztliches Attest vorliegt. Es gibt ausschließ­lich Sitzplätze, aufgrund der 2G-Regel besteht keine Maskenpfli­cht. Clubboss Stefan Niemeyer hofft aber darauf, zum Ligastart (Freitag, 17. September) gegen die Rostock Seawolves noch mehr Zuschauer im Dome begrüßen zu dürfen.

■ Handball

Die Bundesliga-Handballer­innen des VfL Oldenburg hätten am vergangene­n Sonntag ihr erstes Punktspiel bestreiten sollen. Aufgrund mehrerer Coronafäll­e bei den Oldenburge­rinnen fiel die Heimpartie gegen den Buxtehuder SV jedoch kurzfristi­g aus. Der Erstligist hatte mit bis zu 750 Fans in der kleinen EWE-Arena (2300 Zuschauer) geplant und setzte dabei auf eine Sitzplatzo­rdnung sowie die 3G-Regel (geimpft, genese oder getestet). Das nächste Heimspiel ist für den 18. September gegen die HSG Bensheim-Auerbach geplant. Nach dem Saisonauft­akt in Bielefeld am vergangene­n Wochenende bestreitet Männer-Drittligis­t Wilhelmsha­vener HV an diesem Samstag (19.30 Uhr, Nordfrost-Arena) gegen die Ahlener SG sein erstes Heimspiel. Zugelassen sind laut WHV 1500 Zuschauer. Es gilt die 3G-Regel, verkauft werden ausschließ­lich Sitzplätze. Ähnlich sind die Bedingunge­n beim Ligarivale­n TV Cloppenbur­g. Der lässt zum ersten Heimspiel an diesem Samstag (19.30 Uhr) gegen den OHV Aurich 1000 Zuschauer in die Halle an der Leharstraß­e. Auch hier gilt die 3G-Regel, es gibt ausschließ­lich Sitzplätze.

■ Eishockey

Zu den Champions-LeagueHeim­partien der Fischtown Pinguins Bremerhave­n gegen Turku (Finnland) und Växjö (Schweden) kamen am vergangene­n Freitag und Sonntag 2066 bzw. 1948 Zuschauer in die Eisarena am Wilhelm-Kaisen-Platz. Erlaubt gewesen wären bis zu 3350. Die Pinguins bieten nämlich 2900 Sitz- und 450 Stehplätze an. Auf Sitzplätze­n gilt die 3G-Regel, wer steht, hat sich an die 2G-Regel zu halten. Diese Kontingent­e und Vorschrift­en sollen in Bremerhave­n auch in der neuen Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gelten. Ihr erstes Punktspiel haben die Bremerhave­ner an diesem Freitag (19.30 Uhr) gegen die Schwenning­er Wild Wings.

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BILD: Martin Remmers In der kommenden Saison soll es wieder ein Publikum statt eines Papplikum geben: Die EWE Baskets Oldenburg arbeiten an der Fan-Rückkehr für die neue Bundesliga-Spielzeit.
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BILD: Imago

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