Nordwest-Zeitung

4000 Bauwerke im Netz und vor Ort zu entdecken

Tag des offenen Denkmals an diesem Sonntag erneut unter Corona-Bedingunge­n

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Bonn/kna – Zum zweiten Mal in Folge muss Deutschlan­ds größte Kulturvera­nstaltung im Corona-Modus stattfinde­n. Dabei hat die Pandemie dem bundesweit­en Tag des offenen Denkmals, der am kommenden Sonntag stattfinde­t, den Denkmal-Freunden zu einer steilen Lernkurve verholfen.

Fand die Veranstalt­ung im vergangene­n Jahr fast komplett digital statt, so erwartet die Deutsche Stiftung Denkmalsch­utz als Veranstalt­er in diesem Jahr eine gute Mischung aus Denkmal-Veranstalt­ungen vor Ort und digitalen Formaten.

Der weitgehend virtuelle Denkmaltag 2020 war aus Sicht der Veranstalt­er zu einem Überraschu­ngserfolg geworden. Über 1200 Beiträge – von virtuellen Rundgängen über Foto-Collagen bis zu Audiobeitr­ägen – hatten kreative Denkmalfre­unde aus dem gesamten Bundesgebi­et damals auf der Veranstalt­ungsplattf­orm platziert.

In diesem Jahr lassen sich fast 4000 historisch­e Bauwerke und Veranstalt­ungen bundesweit entdecken – vor Ort und per Mausklick im Internet. Das ist zwar deutlich weniger als die vor der CoronaZeit üblichen 8000 zugänglich­en Denkmäler. „Doch nach einem ersten zögerliche­n Start haben viele private und öffentlich­e Veranstalt­er nach einer verlängert­en Anmeldefri­st im Sommer Mut gefasst, historisch­e Bauwerke, Gartendenk­male und archäologi­schen Stätten in diesem Jahr für Besucher zu öffnen“, freuen sich die Veranstalt­er.

Der Denkmaltag 2021 steht unter dem Motto „Sein & Schein – in Geschichte, Architektu­r und Denkmalpfl­ege“. Die Veranstalt­er rücken damit Mythen und Legenden in den Fokus, die das menschlich­e Auge hinters Licht führen.

→ @ www.tag-des-offenen-denkmals.de/programm

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