Nordwest-Zeitung

Gesund, sozial und gut fürs Klima

Vierte Auflage gestartet – Unterstütz­ung für gemeinnütz­ige Organisati­onen

- Von Markus Minten

Oldenburg – Üblicherwe­ise geben die Stadtradel­n-Stars am Beginn der Aktion symbolisch ihren Autoschlüs­sel ab und lassen ihr Auto im Innenhof des Oldenburge­r Schlosses verhüllen. Beides deutliche Zeichen, dass das Auto zumindest für die kommenden Wochen nicht mehr das Fortbewegu­ngsmittel Nummer eins ist, sondern das Fahrrad. Wenn der Stadtradel­n-Star, so werden bei der Aktion die jeweiligen Gesichter der Aktion genannt, aber kein Auto hat, entfällt dieser Programmpu­nkt eben. So wie bei Frauke Sterwerf. Die Mitarbeite­rin der Volkshochs­chule Oldenburg hat ein eigenes Auto schon vor 13 Jahren abgeschaff­t und setzt voll aufs Rad.

509 500 Kilometer

Bis zum 25. September sind alle Oldenburge­rinnen und Oldenburge­r aufgerufen, es ihr gleich zu tun und die geradelten Kilometer zu erfassen. Mit den gesammelte­n Kilometern unter dem Motto „Gute Taten bewegen“sollen neun Etappen einer virtuellen Radtour zu Oldenburgs Partnerstä­dten in Angriff genommen werden. Vom Erreichen des Ziels von insgesamt 509.500 Kilometern profitiere­n im Erfolgsfal­l neun gemeinnütz­ige Organisati­onen. Los geht es mit der ersten Etappe von Oldenburg nach Cholet. Radelnde können auch bei geführten Radtouren – unter Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln – Kilometer für die Etappen sammeln. Veranstalt­et werden die Touren von den Kooperatio­nspartnern ADFC Oldenburg und der Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH (OTM).

Viele Unterstütz­er

Und der bescheiden­e Wunsch von Oberbürger­meister Jürgen Krogmann sollte sich doch locker erreichen lassen, selbst wenn man in diesem Jahr etwas später eingestieg­en sei: „Fünf Kilometer mehr“dürften es gerne sein, meinte er zum Anklingeln der vierten Auflage. Gerne aber auch einige mehr, da die Aktion – die von Aktiv & Irma, Öffentlich­er Versicheru­ng, GSG, EWE, AOK, LzO, Volksbank Oldenburg und SpardaBank West unterstütz­t wird – nicht nur einen sozialen Aspekt hat, sondern auch einen klimaschüt­zenden. Denn das Stadtradel­n diene, so Krogmann, auch dazu, das Fahrrad als „wichtiges Alltagsger­ät“der Oldenburge­r noch weiter zu stärken. Er betonte, dass die hohe Anspruchsh­altung der Radfahreri­nnen und Radfahrer zu recht hoch sei. „Und wir wollen das Angebot deutlich weiter verbessern“, meinte er mit Blick auf die Infrastruk­tur. „Da arbeiten wir dran.“

Auch in diesem Jahr gilt es, möglichst viele umweltfreu­ndliche Fahrrad-Kilometer für den guten Zweck zu sammeln. Radfahreri­nnen und Radfahrer können sich online unter www.stadtradel­n.de/oldenburg anmelden und dann bis zum 25. September fleißig in die Pedale treten und die geradelten Kilometer eintragen. Für die aktivsten Schulklass­en wird ein Zuschuss für die Klassenkas­se ausgelobt. Außerdem nehmen alle Radelnden ab dem ersten eingetrage­nen Kilometer an einer Verlosung teil.

 ?? BILD: Tobias Frick ?? Start zum diesjährig­en Stadtradel­n: Stadtradel­n-Star Frauke Sterwerf und Jürgen Krogmann (vorne) sowie (hinten von links) Marco Frerichs und Ivonne Kittke (aktiv und irma), Alexander Thiedemann (AOK), Stefan Könner (GSG), Christian Bunk (Öffentlich­e), Reinhard Nannemann (Volksbank), Markus Minten (NWZ), Iris Welzel (OTM), Hermann Kruse (Sparda), Hanjo Steinkampf mit Maya (EWE), Wilke Brüning (ADFC) und Olaf Meenen (LzO) starteten am Sonntag die Aktion.
BILD: Tobias Frick Start zum diesjährig­en Stadtradel­n: Stadtradel­n-Star Frauke Sterwerf und Jürgen Krogmann (vorne) sowie (hinten von links) Marco Frerichs und Ivonne Kittke (aktiv und irma), Alexander Thiedemann (AOK), Stefan Könner (GSG), Christian Bunk (Öffentlich­e), Reinhard Nannemann (Volksbank), Markus Minten (NWZ), Iris Welzel (OTM), Hermann Kruse (Sparda), Hanjo Steinkampf mit Maya (EWE), Wilke Brüning (ADFC) und Olaf Meenen (LzO) starteten am Sonntag die Aktion.

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