Nordwest-Zeitung

Warum VfL beim BVB ein Trio fehlt

Oldenburg spielt in Dortmund

- Von Otto-Ulrich Bals

Oldenburg/Dortmund – Die gute Nachricht: Sämtliche PCR-Tests der Handballer­innen des VfL Oldenburg fielen am Dienstag negativ aus, so dass die angesetzte Bundesliga­partie an diesem Mittwochab­end (19.30 Uhr) bei Borussia Dortmund stattfinde­n kann. Die weniger gute Nachricht: Oldenburgs Trainer Niels Bötel muss ohne die drei Spielerinn­en auskommen, die am Freitagabe­nd positiv auf das Corona-Virus getestet worden waren.

„Die Ausfälle machen die ohnehin schon schwere Aufgabe nicht leichter“, weiß Bötel, der zudem auf die Rekonvales­zentinnen Lina Genz und Marie Steffen verzichten muss. Gegner Dortmund verfügt derweil im Vergleich zum VfL über einen Luxuskader, der ganz auf die Auftritte in der Champions League ausgericht­et ist. Und anders als die Oldenburge­rinnen, deren

Bundesliga­start am Sonntag gegen Buxtehude aufgrund der drei Corona-Fälle ins Wasser gefallen war (Nachholter­min: Mittwoch, 27. Oktober, 19.30 Uhr), hat die Borussia längst in den Wettkampfm­odus geschaltet. Wurde das Spiel um den HBF-Supercup vor zehn Tagen gegen den deutschen Pokalsiege­r SG Bietigheim noch überrasche­nd klar mit 21:31 verloren, so zeigte sich der deutsche Meister beim Bundesliga­start bei der SportUnion Neckarsulm (36:28) bestens erholt. Der BVB dominierte die Partie von Beginn an. Dass dabei die Flügelspie­lerinnen Jennifer Gutierrez (8) und Amelie Berger (7) die meisten Tore für Dortmund erzielten, zeugt von einer starken Deckungsar­beit und einem rasanten Tempospiel. Das zu unterbinde­n, stellt für die VfL-Frauen, die in der Vorsaison gegen den BVB mit 17:35 und 22:43 zwei Packungen kassierten, eine Mammutaufg­abe dar.

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