DSC-Talent sprintet bei DM ins A-Finale
Jakob Buchberger läuft bei U-16-Duell auf Rang acht
Oldenburg/Hannover – Wovon viele Leichtathletik-Talente nur träumen dürfen, ist DSC-Sprinter Jakob Buchberger am Wochenende gleich bei seinen ersten Deutschen Meisterschaften gelungen. Bei der U16-DM in Hannover schaffte er den Sprung ins AFinale über 100 Meter. Am Ende stand ein guter achter Platz für den Oldenburger zu Buche.
■ Das Beste: „Sowas wünscht man sich von seinen Athleten – dass sie zum Saisonhöhepunkt ihre beste Leistung abrufen können“, meinte Trainer Lars Helbig, der das Talent mit Stephan Böckmann betreut. Angesichts Rang 14 in der Meldeliste und einer guten Trainingswoche hätte sich Böckmann durchaus eine Teilnahme von Buchberger am BFinale vorstellen können. Dass es jetzt noch besser kam, war natürlich klasse.
■ Der Rekord: Im vierten von vier Vorläufen lief der DSC-Athlet bei leichtem Gegenwind in 11,51 Sekunden als Dritter nicht nur einen persönlichen Rekord, sondern qualifizierte sich mit der insgesamt siebtschnellsten Zeit auch fürs A-Finale.
■ Die Bahn: Im Finallauf gelang Buchberger auf der ungeliebten Bahn eins zwar ein guter Start, aber nach rund 30 Metern musste er die favorisierte Konkurrenz davonziehen lassen. In 11,62 Sekunden kam er zeitgleich mit dem Siebten als Achter ins Ziel.
■ Der Tribut: Parallel waren die BTB-Athletinnen Almut Schwarzkopf, Vanessa Hintz und Sophie Trouw am Wochenende als Gaststarter außer Konkurrenz bei den Lüneburger Bezirksmeisterschaften.
Almut Schwarzkopf lief über 100 Meter in 12,66 Sekunden auf Rang zwei. Über 200 Meter belegten die drei Bürgerfelderinnen die Plätze zwei bis vier. Während Trouw (27,28) mehr als zufrieden sein durfte, mussten Schwarzkopf (26,33) und Hintz (26,91) wohl den in den vorherigen Tagen gelaufenen 400-Meter-Rennen in Delmenhorst und Oldenburg etwas Tribut zollen.
■ Das Strahlen: Durchweg strahlende BTB-Gesichter gab es wieder beim Weitsprung. Als Gesamtzweite steigerte Hintz mit 5,31 Metern ihre Bestleistung gleich um 16 Zentimeter. Trouw (4,86, 4. Rang) sprang so weit wie seit fünf Jahren nicht mehr. Schwarzkopf wurde Fünfte (4,84).