Nordwest-Zeitung

Werden Universitä­ten und Berufs-Neulinge unterstütz­t?

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Das BAföG, also finanziell­e Ausbildung­sunterstüt­zung, soll flexibilis­iert und das sogenannte Aufstiegs-BAföG weiterentw­ickelt werden. Duale Studiengän­ge sollen neu gedacht und vermehrt angeboten werden.

Drei Hauptaspek­te werden genannt: Die SPD will die duale Ausbildung vorantreib­en, eine Ausbildung­sgarantie einführen und das BAföG ausweiten, schrittwei­se will sie zurück zum Vollzuschu­ss.

Auch die Grünen setzen sich für eine Ausbildung­sgarantie ein. Zur sozialen Absicherun­g soll es Weiterbild­ungsgeld oder Weiterbild­ungs-BAföG geben. Das BAföG wollen sie zu einer Grundsiche­rung für alle Studierend­en und Auszubilde­nden umbauen.

Den Zukunftsfo­nds zur Startup-Finanzieru­ng will sie deutlich ausbauen, Frauen den Zugang zu Wagniskapi­tal erleichter­n. Mit einem Midlife-BAföG von bis zu 1000 Euro im Jahr soll lebenslang­e Weiterbild­ung ermöglicht werden. Für Studenten soll es ein elternunab­hängiges BAföG geben.

Für Auszubilde­nde fordert die Partei eine Mindestver­gütung. Nach der Ausbildung sollen sie unbefriste­t übernommen werden. Die Linke lehnt Studiengeb­ühren ab. Das BAföG soll rückzahlun­gsfrei und bedarfsger­echt sein.

Diplom- und Magisterst­udiengänge sollen wieder eingeführt werden. Aufnahmepr­üfungen sieht die Partei als wichtig an – gerade bei Hochschule­n. Berufliche Bildungs- und Ausbildung­ssysteme will die AfD stärken.

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