Nordwest-Zeitung

Mit welchen Plänen soll es in den Schulen in Zukunft besser laufen?

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Bei der Union geht es traditione­ll um „Aufstieg durch Bildung“. Wichtig ist ihr der frühe Spracherwe­rb für Kinder. Schulen in schwierige­n Lagen werden unterstütz­t. An Schulen soll mehr Digitalkom­petenz entwickelt werden. Für entspreche­nde Online-Plattforme­n soll es 150 Mio. Euro geben. Lernschwac­he werden weiter unterstütz­t.

Jeder Schüler soll Zugang zum Internet haben und mit einem digitalen Endgerät, also Laptop oder Tablet, ausgestatt­et sein. Zudem wirbt die SPD mit Bundesmitt­eln für Schulsanie­rungen und Lernmateri­alien über Online-Plattforme­n. An Schulen sollen Chancenhel­fer installier­t werden für lernschwac­he Jugendlich­e.

Schulen sollen digital ausgestatt­et werden, Tablet oder Laptop sollen selbstvers­tändliche Lernmittel sein. Gemeinsam mit den Ländern wollen die Grünen auch die digitale Ausbildung der Lehrkräfte verbessern. Den Digitalpak­t wollen sie konkreter gestalten.

Unter zukunftsfä­higem Bildungsfö­deralismus versteht die FDP mehr Vereinheit­lichung der 16 Schulsyste­me und bundesweit­e Abschlussp­rüfungen für die Mittlere Reife und das Abitur. Rund 2,5 Mrd. Euro! sollen in ein modernes Bildungssy­stem fließen. Jedes Kind soll vor der Einschulun­g an einem Deutschtes­t teilnehmen.

Die Linke spricht sich für Gemeinscha­ftsschulen aus. Jedes Kind soll einen Laptop und einen Drucker zum Lernen haben. 100 000 Lehrende sollen zusätzlich eingestell­t werden. Dazu soll es Fortbildun­gen für Lehrer in Digitalsch­ulungen geben und Schulen sollen moderner bei der Nutzung der Medien werden.

Für die AfD steht fest, dass ein mehrgliedr­iges System der richtige Weg ist. Förder- und Sonderschu­len will sie erhalten. Schulpflic­htige Asylbewerb­er ohne ausreichen­de Deutschken­ntnisse sollen nicht am Regelunter­richt teilnehmen dürfen, stattdesse­n sollen sie in ihrer Sprache unterricht­et werden.

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