Das sind die „Oldenburger des Jahres“
NWZ und Volksbank Oldenburg zeichnen „Oldenburger des Jahres“aus – 70 Gäste im Schloss
Marie-Christine Titze und Patrick Prignitz sind am Dienstagabend von der NWZ und der Volksbank Oldenburg für ihr ehrenamtliches Engagement als „Oldenburger des Jahres“ausgezeichnet worden. Titze unterstützt Jugendliche als Job- und Entwicklungspatin, Prignitz ist bei der Freiwillen Feuerwehr Ofenerdiek aktiv. Im festlichen Schlosssaal feierten sie gemeinsam mit zahlreichen weiteren für den Preis nominierten Ehrenamtlichen, früheren Gewinnern und der Jury ihre Auszeichnung.
Oldenburg – Im vergangenen Jahr mussten die Preise noch im ganz kleinen Rahmen übergeben werden. Die damals noch stärkeren Auswirkungen der Corona-Pandemie machte die übliche Gala unmöglich. In diesem Jahr konnte (unter Einhaltung einiger Corona-Regeln) wieder einer der schönsten Orte der Stadt für eine besondere Zusammenkunft genutzt werden: Im Saal des Oldenburger Schlosses wurden am Dienstagabend die Oldenburgerin und der Oldenburger des Jahres ausgezeichnet.
Mehr als 70 Gäste trafen sich auf Einladung der NWZ und der Volksbank Oldenburg, die die Aktion bereits seit dem Jahr 2005 gemeinsam durchführen. Eingeladen waren die 32 Ehrenamtlichen plus Begleitung, die in diesem Jahr für den Ehrenamtspreis nominiert und von der NWZ vorgestellt worden waren.
Die Leserinnen und Leser hatten dann per Abstimmung insgesamt acht Wochengewinner festgelegt. Eine Jury wählte aus diesen Vorschlägen dann die beiden Hauptgewinner aus. Die Wahl fiel auf Patrick Prignitz von der Freiwilligen Feuerwehr Ofenerdiek sowie auf die Job- und Entwicklungspatin Marie-Christine Titze.
Zeichen setzen
Die Juroren – Lasse Deppe von der NWZ-Chefredaktion (bei der Gala war NWZ-Chefredakteur Ulrich Schönborn dabei), Volksbank-Vorstand Mathias Osterhues, Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, Monika Engelmann-Bölts als Leiterin des städtischen Fachdienstes Bürgerschaftliches Engagement und Susanne Kühter vom Niedersächsischen Landesamt für Brandund Katastrophenschutz – waren sich in der Diskussion
schnell darüber einig gewesen, mit ihrer Entscheidung ein Zeichen setzen zu wollen.
Mit Blick auf die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wollte die Jury die Aufmerksamkeit auf die Menschen lenken, die sich in ihrer Freizeit bei Feuerwehr, THW und anderen engagieren und deren Arbeit – nicht nur bei solch großen Unglücken – so wichtig ist.
Die Entscheidung für Marie-Christine Titze fiel auch deshalb, weil sie als eine von vielen dazu beiträgt, dass weniger
Kinder und Jugendliche im Bereich der Bildung und der gesellschaftlichen Teilhabe den Anschluss verlieren.
Feier nachgeholt
Diese Gefahr hat durch die Einschränkungen in der Corona-Pandemie zugenommen. Umso wichtiger ist es, dass auch außerhalb der Schule der Nachwuchs nicht allein gelassen wird.
Die Gewinner trafen auf viele weitere Ehrenamtliche aus ganz verschiedenen Bereichen
und nutzten die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen. Darunter waren auch Elijah Eberle und Johannes Zimmermann, die im vergangenen Jahr als Duo mit dem Preis ausgezeichnet worden waren und damals nicht im Schloss feiern durften. Dies konnten sie nun nachholen.
Große Freude herrschte auch bei Suntke Elies: Er gewann eine Reise nach Langeoog, die unter allen Nominierten verlost wurde.
@ Alle Artikel zur Aktion unter: www.NWZonline/ausgezeichnet