Jetzt gilt in Oldenburg Warnstufe 1
Oldenburg/su – Nicht nur der Inzidenzwert wurde vom Land Niedersachsen als Kriterium für Einschränkungen während der Corona-Pandemie ausgewiesen. Die Warnstufen richten sich auch nach der Hospitalisierungsrate und der Intensivbettenbelegung. Wenn mindestens zwei der Leitindikatoren den entsprechenden Wertebereich für einen Zeitraum von fünf aufeinander folgenden Werktagen erreichen, gilt die nächsthöhere Warnstufe. Seit Sonntag, 19. September, gilt in der Stadt Oldenburg die Warnstufe 1.
Das bedeutet, dass weiterhin die Regeln gelten, die besagen, dass in vielen Bereichen nur noch getestete, geimpfte oder genesene Personen Zutritt haben. Diese Schutzmaßnahmen haben aber schon seit der Allgemeinverfügung der Stadt Oldenburg vom 2. September gegolten. Die nun seit dem 19. September gültige Allgemeinverfügung bezieht sich auch auf Betreuungsangebote. Nun gilt: Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen in Betreuungsangeboten wird auf 50 beschränkt, bei mehrtägigen Angeboten ist vor Beginn ein negatives Testergebnis nachzuweisen und während des Betreuungsangebots sind jeweils mindestens zwei Tests je Woche durchzuführen.
Die aktuellen Werte, die das Robert-Koch-Institut (RKI) am Sonntag, 19. September, für die Stadt Oldenburg veröffentlicht hat, sehen wie folgt aus:
■ Sieben-Tage-Inzidenz: Die Inzidenz liegt bei 59,6, am Sonnabend lag sie bei 58,4 und am Freitag bei 67,8.
■ Infizierte: Das RKI melden 183 aktuelle Covid-19-Fälle, im Vergleich zum Vortag sind das 21 Erkrankte mehr. Die Gesamtzahl steigt auf 5046.
■ Genesene: Von einer Infektion mit Covid-19 sind rund 4815 Menschen genesen.
■ Verstorbene: Die Zahl der Verstorbenen liegt bei 48.
■ Hospitalisierung: Laut Divi-Intensivregister werden derzeit zehn Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen der drei Oldenburger Krankenhäuser behandelt. Acht dieser Patienten müssen invasiv beatmet werden. Der Anteil der Covid-19-Patienten an der Gesamtzahl der belegten Intensivbetten liegt bei 10,99 Prozent. Es werden auch Covid-Patienten aus umliegenden Landkreisen behandelt.