„Weiter so“ist nicht ausreichend
„Fridays for Future“Oldenburg hat zur Demonstration am 24. September aufgerufen
Oldenburg – Sie wollen der Politik klar machen, dass ein „Weiter so“nicht reicht und es jetzt einschneidende Veränderungen braucht. Am Freitag, 24. September, geht „Fridays for Future“(FFF) wieder zu einem Globalen Klimastreik auf die Straße, um für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit einzustehen. In Oldenburg ist dazu eine große Laufdemo geplant, die um 12 Uhr am Pferdemarkt startet.
Klimawandel spürbar
In einer Pressemitteilung schreibt FFF Oldenburg: „Die andauernden Waldbrände in der Türkei, in Griechenland, in Russland und vielen anderen Staaten und besonders die Flutkatastrophen in Rheinland-Pfalz, NRW und Bayern haben klar gemacht, dass sofort etwas passieren muss,
die Auswirkungen der Erderwärmung für uns spürbar sind und es in der Zukunft in noch viel größerem Ausmaß sein werden.“Klima
schutz bedeute nicht nur Einschränkung und Veränderung, sondern vielmehr Gesundheit, Katastrophenschutz, Sicherheit vor Nahrungsmitteldass und Trinkwasserknappheit sowie vor Kriegen, klimabedingter Flucht und Vertreibung, heißt es weiter.
„Der neuerliche Bericht des IPCC (Weltklimarats) hat nicht nur wiederholt klar gemacht, wie weit der Klimawandel schon vorangeschritten ist, sondern auch, dass wir noch etwas tun können und es noch nicht zu spät ist. Dieses Jahr ist mit Kommunal- und Bundestagswahl enorm wichtig für die Politik der kommenden Jahre“, teilt FFF mit. Umso wichtiger sei es, jetzt zu zeigen, dass Klimaschutz das wahlentscheidende Thema sein müsse.
FFF–Forderungen
„Deswegen geht mit uns auf die Straße! Seid zahlreich, laut und bunt! Lasst uns kämpfen für eine vorgezogene Abschaltung von Kohlekraftwerken, für einen schnellen und durchdachten Ausbau von erneuerbaren Energien, für die Schaffung und Förderung von Alternativen zu Auto und Flugzeug und ja, auch für Verzicht beziehungsweise Einschränkung in gewissen Lebensbereichen und Gebote, die sozial getragen werden“, heißt es.
Für den Klimastreik gebe es, so teilt FFF mit, Sammelanreisen aus Bad Zwischenahn und Rastede mit Zug, sowie aus Westerstede mit dem Bus. Außerdem seien mehrere Zubringerdemos (unter anderem Uni Oldenburg, IGS Flötenteich, Neues Gymnasium Oldenburg) geplant.
Der Globale Klimastreik ist der Abschluss der Klimastreikwoche, die in Oldenburg vom 17. bis 24. September stattfindet. Geplant sind viele verschiedene Veranstaltungen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Mehr Infos unter www.fridaysforfuture-oldenburg.de