Gastro-Szene setzt auf mehr Klimaschutz
Festival Berlin Food Week startet an diesem Montag – Nachhaltiges Kochen im Trend
Schauspielerin Simone Thomalla
(56) hat sich wenige Tage nach dem Bekanntwerden ihrer Trennung von Handballer Silvio Heinevetter (36) in Feierlaune gezeigt. „Es geht mir wunderbar“, sagte Thomalla am Freitagabend am Rande der TV-Gala „Goldene Henne“in ihrer Heimatstadt Leipzig. Sie freue sich, an dem Abend „Kollegen wiederzutreffen und mal wieder zu feiern und nicht alleine zu Hause zu sein“. Am Dienstag hatten Thomalla und Heinevetter in einem Statement erklärt, sich nach zwölf Jahren getrennt zu haben. Sie wollten als Freunde verbunden bleiben.
Berlin – Ein mit Gewürz-Öl lackierter Kohl, Fleisch von Weidetieren und Ökostrom für den Herd: Nachhaltiges Kochen liegt nicht nur daheim im Trend, sondern auch in Restaurants. Im Supermarkt finden Verbraucher und Verbraucherinnen längst viele klimafreundliche oder vegetarische Waren. Da möchte die Gastronomie nicht hinterherhinken: Beim Szene-Festival Berlin Food Week, das an diesem Montag, 20. September, startet und bis Sonntag, 26. September, läuft, geht es in Dutzenden von Lokalen um
Getafelt wird dabei 2021 nicht nur in der Hauptstadt, es sind auch etwa 20 auswärtige Lokale dabei, von München über Düsseldorf bis Hamburg.
Aromen und wenig Abfall
„Wir beobachten, dass das Thema gerade dabei ist, in den Mainstream überzugehen“, erläutert Food-Week-Chefin Alexandra Laubrinus. Mittlerweile komme „keine ambitionierte Neueröffnung“mehr an Nachhaltigkeit vorbei. Etwa in Form von regionalen und saisonalen Produkten, der Verwendung fast aller Teile vom
Kreatives Essen: Gerösteter Spitzkohl, der mit einem Estragon-Kerbel-Gewürz-Öl lackiert wurde.
Tier, dem Einsatz von pflanzlichen Ersatzprodukten für Fleisch sowie eigenen Gärten.
Im Restaurant „The Cord“von Thomas Kammeier, einem langjährigen SterneKoch, wird viel gegrillt: Fleisch und Meeresfrüchte, aber auch Gemüse. Sein Lokal gehört zum Euref-Campus in BerlinSchöneberg, einem Areal, das nach Betreiber-Angaben seine Energie CO2-neutral erzeugt.
„Cord“-Küchenchef Florian Peters setzt auf Aromen und wenig Abfall: „Wir rösten einen kompletten Spitzkohl bei sehr hoher Temperatur im Ofen, er gart gänzlich im eigenen Saft“, berichtet er. „Dann entfernen wir die äußeren, verbrannten Blätter und lackieren die Kohl-Hälften in einem Estragon-Kerbel-Gewürz-Öl, bevor sie im MontaKlimafreundlichkeit. gue-Grill karamellisiert werden.“
Spenden fürs Klima
Am 22. September startet zudem bei dem Event – nach einer Testphase – der deutsche Ableger der Initiative Zero Foodprint für die Gastronomie: Teilnehmende Restaurants spenden ein Prozent des Umsatzes, damit Landwirte z.B. ihre Böden klimafreundlicher bearbeiten. Es geht um Förderung von Humusaufbau, erläutert Organisator Matthias Tritsch vom gemeinnützigen Verein Greentable aus Lüneburg in Niedersachsen.